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ARD - Glossar zur Berichterstattung im Nahostkonflikt

Verfasst: 28. Dezember 2023, 09:57
von Maren
Ein geleaktes Dokument der ARD mit dem kryptischen Titel "Glossar – Berichterstattung Nahostkonflikt" (zur internen Nutzung, Stand 18.10.2023) zeigt, wie innerhalb der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Mitarbeiter auf ideologisch-rhetorischen Gleichschritt getrimmt werden, um die Kriegsverbrechen im GAZA-Konflikt zu marginalisieren.
ARD-Chefredaktor Oliver Köhr schreibt darin Mitarbeitern, Redakteuren und Nachrichtensprechern Sprachregelungen vor, die möglichst flächendeckend und synchron dazu dienen sollen, das Ausmaß der israelischen Angriffe auf die Zivilbevolkerung in Gaza zu verschleiern bzw. zu legitimieren. Schätzungsweise 20000 wehrlose Zivilisten kamen bislang in den als "Krieg gegen den Terrorismus" verbrämten Flächenbombardements auf Gaza um. Über 90% der Toten sind Zivilisten - Frauen, Kinder, Alte.
https://www.youtube.com/watch?v=WgXeFqOLR7o
Wenn Journalisten in der ARD nicht mehr frei und ohne Angst vor Repressalien berichten können, dann dürfte sich die Mär vom Rundfunk als Medium und Faktor des Prozesses umfassender freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung erledigt haben. Rundfunkfreiheit soll primär eine der freien Meinungsbildung dienende Freiheit und konstituierend für die Demokratie sein. Wie verträgt sich dieser Grundsatz mit Sprachkontrolle, die einzig den Zweck verfolgt, der vorsätzlichen Tötung unschuldiger Menschen einen moralischen Anstrich zu geben?

Glossar:
ARD_Glossar_Berichterstattung_Nahostkonflikt.pdf
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