Presseschau

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Immer erdrückendere Beweise zu Maidan-Scharfschützen-Einsatz im Februar 2014
Mitte November hatte der italienische Fernsehsender Canale 5 einen Dokumentarfilm ausgestrahlt, in dem georgische Scharfschützen aussagen, dass sie während des Maidan in Kiew, im Februar 2014, auf Demonstranten und Polizisten geschossen haben. Damit hätten sie eine politische Krise provozieren sollen.

Mamuka Malulaschwili, der frühere Militärberater des ehemaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili, habe sie zu einem Sondereinsatz nach Kiew beordert, erzählen die Scharfschützen, Koba Nergadse und Alexander Rewasischwili (Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen).

Kurze Zeit nach dem italienischen Dokumentarfilm veröffentlichte der mazedonische Journalist Milenko Nedelkovski ein weiteres Interview mit einem der im Februar 2014 aus Georgien nach Kiew entsandten Scharfschützen (Angeblicher georgischer Scharfschütze: Wir waren schon im März 2013 in Kiew).
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Paul Schreyer über Medienmainstream und Kritik

Wie weiter mit dem Journalismus? Wo stehen wir, wo wollen wir hin? Medienrealität bietet Forscherinnen, Medienbeobachtern und Medienkritikern eine Diskussionsplattform. In diesem Gastbeitrag zeigt Paul Schreyer, wie sich die westlichen Leitmedien gegen Kritik immunisieren und dabei zugleich die Konkurrenz delegitimieren (hier: RT). Schreyer ist freier Autor. Zusammen mit Mathias Bröckers hat er 2014 bei Westend das Buch „Wir sind die Guten“ veröffentlicht (Untertitel: Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren). 2016 erschien im gleichen Verlag sein Buch „Wer regiert das Geld?“

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Kann ein israelischer Journalist mithilfe des israelischen Geheimdienstes als getarnter Islamist offiziell deutschen Boden betreten und sich hierzulande mit der radikalen Muslimbruderschaft vernetzen? Wie sich herausstellte, ist nichts leichter als das. (...) Der Bericht geht zurück auf einen Artikel der Welt, der am Donnerstag erschienen ist. Das nicht ganz ungefährliche soziopolitische Experiment beinhaltet den israelischen Journalisten Zvi Jecheskeli, der prüfen wollte, inwieweit es einem muslimischen Fundamentalisten möglich ist, nach Deutschland einzureisen und Kontakt zu radikalisierten Muslimen aufzunehmen. Im Gespräch mit dem Israeli, der sich als arabischer Flüchtling ausgab, wird klar, dass es allem Anschein nach lediglich eines syrischen Reisepasses bedarf, um nach Deutschland zu kommen. Der Journalist sei selbst über die riesigen Sicherheitslecks der deutschen Behörden- und Infrastruktur verblüfft gewesen, die er bei seiner Einreise antraf.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Interview mit dem Programmdirektor des deutsch-französischen Senders ARTE – mit Bezug zu den als fragwürdig betrachteten Putin vs. USA-Sendungen
Ulrike Sumfleth hat mit dem Programmdirektor Bernd Mütter über die von den NachDenkSeiten verlinkten und kritisierten Sendungen „Putin vs. USA“ gesprochen. Das Interview ist ein Beispiel dafür, wie innerhalb eines begrenzten Meinungsspektrums Vielfalt suggeriert wird. Man muss zur besseren Erkenntnis ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Am Ende des Interviews finden Sie als Nachtrag eine Vorschau auf weitere Sendungen, leider auch wieder Propagandasendungen.
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MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Noch ein Amoklauf: Öffentlich-rechtliches Ganselmeiern zum Waffenrecht
Regelmäßig dann, wenn in den USA Tote zu beklagen sind, melden sich Journalisten wie Ganslmeier mit ihren Weisheiten zu Wort, ...

Nehmen wir die Morde pro 100.000 Einwohner. 3,6 davon gibt es in den USA. Die ARD berichtet minutiös, wenn es genug auf einmal sind.

Die ARD berichtet nicht und Ganslmeier ereifert sich nicht über Tote in Venezuela. 39 Menschen pro 100.000 Einwohner werden dort jährlich erschossen.

Die ARD berichtet nicht und Ganslmeier ereifert sich nicht über Tote in Jamaika. 31 Menschen beißen dort jährlich ins Gras weil sie sich am falschen Ende einer Schusswaffe finden.

Die ARD berichtet nicht und Ganslmeier ereifert sich nicht über Tote in Honduras. 67 Menschen pro 100.000 Einwohner sterben dort jedes Jahr an den Folgen einer Schussverletzung, die ihnen Dritte beigebracht haben.
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Verdacht ohne harten Beleg
Man sollte sich als Journalist schon sicher sein, wenn man einen Verdacht in die Welt setzt. Denn allein dadurch, dass man ihn ausspricht, unterstellt man, dass etwas dran sein könnte. Deshalb genügt es nicht, einen Vorwurf zu erheben und dann denjenigen zu Wort kommen zu lassen, gegen den sich der Verdacht richtet. Vielmehr braucht es starke Hinweise, dass sich der Vorwurf bestätigen könnte.
Mal ganz unabhänig vom eigentlichen Thema des Artikels ist diese Aussage wunderbar unfreiwillig komisch. :lol: :lol: :lol:
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Aus der Rubrik: Der Feind meines Feindes ist...
Syriens Kurden und die Regierung in Damaskus haben sich über die Entsendung von regierungstreuen Kräften nach Afrin geeinigt, um dort den Luftraum und die Grenze gegen türkische Angriffe zu verteidigen. Nach einem Bericht des syrischen Staatsfernsehens stehen regierungsnahe Truppen, sogenannte Volkskräfte, kurz vor einem Einmarsch in die kurdische Enklave Afrin im Nordwesten des Landes. Sie würden mit der Kurdenmiliz YPG "innerhalb von Stunden" in Afrin einziehen, meldete das Fernsehen. YPG-Sprecher Birusk Hasakeh konnte bisher noch nicht bestätigen, dass Truppen verlegt würden.

Zur künftigen Verwaltung Afrins gebe es keine Absprachen. Das werde später beraten.Die Vereinbarung sei zunächst rein militärisch und keine politische Annäherung, sagte der ranghohe Kurdenvertreter Badran Jia Kurd der Nachrichtenagentur Reuters.
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Ein nicht unbedingt kindgerechter Kindersender
In meiner Ahnungslosigkeit hielt ich den KiKA für ein kindergerechtes Medienangebot. Aber die Zeiten von ‘Fix & Foxy’ sind beim KiKA – nach eigenen Angaben ein zielgruppenorientiertes Programm für Jungen und Mädchen von 3 bis 13 Jahren – offensichtlich vorbei. Heutzutage läuft auf dem KiKA offensichtlich eher ‘Fix & Foxy Lady’ mit Theresa Orlowsky. Zumindest scheint es beinahe so, wenn man sich beim KiKA-Kummerkasten durch die Beiträge klickt, die einem mit reißerischen Schlagzeilen à la ‘St. Pauli-Magazin’ ins Gesicht springen.
Mehr zitiere ich lieber nicht.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

ZDFheute weiß „USA beschuldigen Russland“, wahrscheinlich war mal wieder die komplette Bevölkerung der USA zum Beschuldigen in Mainz. Die hochtrabende ZEIT nennt im Gefolge der TAGESSCHAU „Washington und London“ als trübe Quelle für einen „Virusangriff aus Russland“. Und die angeblich seriöse FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG lässt das US-Präsidialamt erklären, die Russen seien für einen „brisanten Cyberangriff“ verantwortlich. Doch während zur Zeit kein deutsches Medium bei Nachrichten aus dem Hause Trump ohne Grinsen oder gar Gelächter auskommt, wird diese Meldung so ernsthaft vorgetragen, als sei sie gewiss und wahr. Und das ist der erste Trick: Keiner der konkurrenzlos einheitlichen Medien sagt, wir wissen, dass es der Russe war. Nö. Sie sagen alle: Wir kennen einen, der angibt, es zu wissen.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

„Man hätte sehen können, dass es ein Fake sein kann“
Am vergangenen Freitag veröffentlichte die „Bild“-Zeitung auf Seite 1 einen Aufmacher mit dem Titel „Neue Schmutzkampagne bei der SPD“. Darin hieß es, ein anonymer Informant habe der Redaktion Informationen zugespielt, die „brisantes Material“ über den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert enthielten. Ein Russe namens „Juri“ habe Kühnert demnach angeboten, die Juso-Kampagne gegen die große Koalition zu unterstützen. „Der angebliche Beweis: ein unfassbarer E-Mail-Wechsel, der BILD exklusiv vorliegt“, schrieb die Zeitung.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ein negatives Stück Fernsehgeschichte

Rückblick auf den Skandal über die ARTE-Antisemitismus-Doku „Auserwählt und ausgegrenzt“
Manchmal ist es gut, über einen Skandal erst dann in Ruhe Rückschau zu halten, wenn sich die Wogen wieder geglättet haben. Was genau lief schief? Was kann man daraus lernen? Für solche Fragen ist man meist erst zugänglich, wenn der Ärger verraucht ist und die Emotionen nicht mehr hochkochen.

Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass die ARTE-Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ von Joachim Schroeder und Sophie Hafner für hitzige Diskussionen gesorgt hat. Zuerst, weil sie nicht ausgestrahlt wurde. Dann, weil es doch noch geschah, aber zuerst illegal und dann in einer ungewohnten Form. Der Fall war in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert in der Geschichte der beiden Sender: Erstmals hat ARTE eine Auftragsproduktion des WDR offiziell aus formalen Gründen abgelehnt, und erstmals hat der WDR einen Film ausgestrahlt, vor dessen „Fehlern und Ungenauigkeiten“ er die Zuschauer auf eingeblendeten Schautafeln warnte.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

ZDF sieht deutliche Zustimmung für öffentlich-rechtlichen Rundfunk
“Die Zustimmung zu unserem gut funktionierenden Dualen Rundfunksystem ist doch deutlich größer, als es den Anschein hat", sagte Intendant Thomas Bellut gegenüber dpa. "ZDF und ARD sind hierzulande trotz der großen Konkurrenz mit deutlichem Abstand die meistgesehenen TV-Sender – und alle Umfragen zeigen, dass eine klare Mehrheit hinter ihnen steht."
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Hinweis I: Die nach Milieus unterteilte Quotenverteilung zeige „praktisch alle deutschen Programme im linken unteren Eck, wo sich relativ geringes Einkommen und relativ geringer Bildungsstand treffen“.

Hinweis II: „Die Sender zielen darauf ab, die Intensivseher an das Programm zu binden. Intensivseher sind jene 33 Prozent der Zuschauer, die 80 Prozent des Fernsehkonsums ausmachen. Sie schauen bis zu acht Stunden täglich fern. “

Malte Welding: „Stirbt das Land vor Langeweile?“
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Sozn, Demokratie und Volksherrschaft
Je weiter der Extremkapitalismus fortschreitet, desto kindischer wird das Kasperletheater auf der politischen Bühne. Desto lächerlicher, was die Protagonisten dort abziehen. Guck nach Washington und auf die Trump-Administration, guck nach Madrid zum Aufrüster Rajoy, aufs „Luftschlag“-Macrönchen in Paris, die Mutter-Theresa-May in London, den Schlussverkäufer Renzi in Rom und, festhalten, den Schluckspecht-Juncker in Brüssel: Lachhafte Bocksprünge und Brusttrommeln wie unter Gorillas. Aber Berlin setzt allem die Krone auf.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

"Wo bleiben inhaltliche Tiefe und umfassende Durchdringung?"
Dokumentarfilmer, die weniger als 10 Euro die Stunde verdienen und ein neuer ARD-Vorsitzender, der "eine Art Offenbarungseid" im Hinblick auf die Neuausrichtung des Programms abgegeben hat. So sieht es der Dokumentarist und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK).
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MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Der Unmut über die Berichterstattung der MSM nimmt zu und nicht nur an den Rädern des politischen und gesellschaftlichen Spektrums.

"Die Wut der klugen Köpfe.

 Ein Leser bringt es auf den Punkt: „Ich finde es widerlich, dass ich ständig belehrt werde, was ich zu denken habe.“ Als Beispiele nennt er die Berichterstattung zum Schuldendrama um Griechenland, zur Flüchtlingskrise und zum Atomausstieg."

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... en-koepfe/
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Today, extremists in the Middle East put on explosive vests and blow themselves up in houses of worship of other sects. To end this tragedy, perhaps we should start thinking of our conflicts not as a scourge inflicted upon us by the omnipotent Imperialist-Zionist conspiracies, but as problems of our making, which should be solved through reason.
http://www.jordantimes.com/opinion/ali- ... enment-now
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

BR-Artikel auf Facebook geteilt - Staatsschutz ermittelt

Die Polizei ermittelt gegen einen Münchner Musiker, der einen Online-Artikel des Bayerischen Rundfunks auf seiner Facebook-Seite geteilt hat. Mit dem Teilen ist auch eine in Deutschland verbotene Fahne auf seiner Seite erschienen. Es ist der erste Fall, bei dem das kommentarlose Verbreiten eines BR-Artikels zu polizeilichen Ermittlungen führt.

https://www.br.de/nachrichten/artikel-a ... t-100.html

Es war die YPG-Fahne zu sehen, die in Deutschland verboten ist. ... Seit einem Schreiben des Bundesinnenministeriums vom März 2017 stehen die Zeichen auf einer Liste von Symbolen, die nach dem Vereinsgesetz verbotene Propaganda für die PKK darstellen können.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... eilte.html

Eine unwahrscheinliche Geschichte soll mit denselben Bildern die bösen "YPG/PKK-Terroristen" oder die bösen türkischen Soldaten entlarven

https://www.heise.de/tp/features/Afrin- ... 78930.html

Hinweis: Ich erinnere an die Programmbeschwerden zu Beiträgen aus dem Ostukrainekonflikt, in deren Verlauf munter faschistische Symbole gezeigt wurden.
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Der Mann, der in Sachen Feinstaub die falsche Botschaft hat
Die Welt hat übrigens kaum davon Notiz genommen, dass Köhler kürzlich in Ludwigsburg war. Über das Symposium findet sich im Internet so gut wie nichts, Köhler selbst kam immerhin in einem Radiobeitrag vor. In der Regel werde seine Kritik einfach totgeschwiegen, sagt Köhler. Dass Stickoxide und Feinstaub das Leben verkürzen, hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung von der bloßen Vermutung zur unumstößlichen Tatsache entwickelt. Köhler selbst will die Dinge weiter kritisch hinterfragen, macht sich über seinen Einfluss aber keine Illusionen. „Wenn alle in eine Richtung laufen“, sagt er, „dagegen kommst du nicht mehr an.“
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Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Münchner Sicherheitskonferenz: Keiner wollte iranischen Airbus betanken
Nach Informationen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" reiste Sarif erst an, nachdem die Bundeswehr sich bereit erklärte, das zu übernehmen. Das Auswärtige Amt war um diese Hilfe ersucht worden. Dem Bericht zufolge fürchteten die Firmen offenbar, gegen US-Sanktionen zu verstoßen.
Die Bundeswehr erklärte sich bereit und hat keinen Befehl aus Berlin bekommen? Wer's glaubt wird selig!
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Das verdienen Intendanten und Redakteure bei der ARD

Für mehr Transparenz wollte die MDR-Intendantin Karola Wille sorgen, als sie vor anderthalb Jahren ihr Amt antrat. Sie ging mit gutem Beispiel voran und legte in der „Bild am Sonntag“ ihr Gehalt offen.

Nun legt zumindest die ARD auch ihre Gehaltsstruktur offen: An der Spitze stehen die Intendanten.
Außertarifliche Gehälter, wie sie zum Beispiel Programmbereichsleitern oder Hauptabteilungsleitern bezahlt werden, liegen im Durchschnitt bei rund 11.000 Euro im Monat. Dazu gehören etwa NDR-Unterhaltungschef Thomas Schreiber oder „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke, wie der Branchendienst „Meedia“ schreibt. Normale Redakteure erhalten bei der ARD monatlich 3524 Euro bis 9908 Euro.
https://www.welt.de/kultur/medien/artic ... r-ARD.html

Feste Mitarbeiter und außertariflich Vergütete

Hinweis: Der Bericht ist aktuell, die Darstellung vom 20.09.2017
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Zwei interessante Beiträge von streitbaren Medienkritikern bzw. -wissenschaftlern:

Im Interview mit Sputnik erklärt der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen, wie uns die Medien regieren.
Aufmerksamkeit ist das beherrschende Kriterium für die Medien geworden. In seinem Buch „Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand – Wie uns die Medien regieren“ beschreibt er, wie das funktioniert: „Alles, was Klicks, Likes und Shares, Quote, Auflage bringt, ist angesagt.“
Öffis? Staatsfernsehen? Private? No Billag? Laßt uns doch mal über Inhalte reden!
"Wünsch dir was" ist der Titel von Berthold Seliger im aktuellen Heft von konkret, der die Trostlosigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms reflektiert und in den Vorschlag einer öffentlich-rechtlichen Internetplattform mündet.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Blick zu den Nachbarn:
Ein Rechercheteam hat sich die Vergangenheit des ORF angesehen und Paul Clemens Murschetz von der Uni Klagenfurt gebeten, mögliche Zukünfte des Unternehmens zu skizzieren. Addendum will damit einen Beitrag zu einer möglichst breiten öffentlichen Debatte darüber leisten, ob, zu welchen Kosten und in welcher Struktur die österreichischen Bürger öffentlich-rechtliche Medieninhalte und ihre Verbreitung finanzieren wollen.
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

TV-Elite diktiert Kanzler in Wien

Immer, wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt die nächste Peinlichkeit daher: Deutsche Journalisten, unter anderen Claus Kleber und Anne Will, fordern den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz zur Zurechtweisung seines Vizes Heinz-Christian Strache auf, so die Welt. Der sei nämlich auf Facebook „die Öffentlich-Rechtlichen hart angegangen“. Konkret mit diesem Satz: „Es gibt einen Ort, an dem Lügen zu Nachrichten werden. Das ist der ORF.“
https://www.luftwurzel.net/beitr%C3%A4g ... es/medien/
MrMadMarkus

Re: Presseschau

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Öffentlich Rechtliche: Quotenterror statt kritischer Information
Um die deutschen Schulen fit für den digitalen Wandel zu machen, wären jährlich etwa 2,8 Milliarden Euro nötig, stellte jüngst eine Studie fest. Man kann sich also vorstellen, wie unsere Schulen aussähen, würden sie fast das Dreifache zur Verfügung haben: Es wären wohl Paläste des Lernens. Stattdessen aber werden jährlich acht Milliarden dafür ausgegeben, damit sich ältere Leute beim Fernsehen nicht erschrecken. Oder wie kann man Serien wie „In aller Freundschaft“ oder „Um Himmels Willen“ erklären, die nichts außer verlogener heiler Fernsehwelt verbreiten?

https://www.cicero.de/kultur/oeffentlic ... rm-schweiz
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Maren
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Re: Presseschau

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Die selektive Berichterstattung der Leitmedien über den Krieg in Syrien
Die wahren Verbrecher, die Kriegstreiber sitzen nicht in der syrischen Regierung in Damaskus oder im Kreml in Moskau. Die wahren Verbrecher sitzen in den westlichen Hauptstädten mit ihren willfährigen Handlangern in den Redaktionsstuben der großen Medien. Die Journalisten, die von Menschlichkeit reden, die vor den Kameras Krokodilstränen vergießen ob der Opfern unter den Zivilisten, der Frauen und Kinder, die von Hunger und Elend der Menschen durch Blockade der Regierungstruppen sprechen, in den Gebieten der Terroristen, die sie immer noch Rebellen oder Aktivisten nennen. Obwohl sie wissen, dass der überwiegende Teil der Menschen, die in den Gebieten unter der Regierung Assad leben, unter der Blockade Syriens durch die westlichen Mächte leidet.
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