Wiederherstellung: Überparteilich - Unparteiisch

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Pluto

Re: Grundsätzliche Zielsetzung

Beitrag von Pluto »

Direkte Demokratie ist ja schon mal eine gute Idee. In Bezug auf das Fernsehen ist dieses Forum allerdings eine Totgeburt.
Mit der Einführung des (werbefinanzierten) Privatfernsehens 1985 wurden die demokratischen Rechte des Zuschauers doch erst abgeschafft. Heute darf ich zwar meinen Fernseher ausschalten, wenn mit etwas nicht gefällt. Bezahlen muss ich aber trotzdem. Ob über Gebühren oder meinen Konsum. Da scheint es mir reine Spiegelfechterei zu sein, die ÖR kritisieren zu dürfen. Die Idee könnte gut von den Privaten kommen. Die können dann weiterhin ungestört die Kohle abgreifen und machen, was sie wollen. Wenn man sich ansieht, was heutzutage für eine Vermischung der Akteure zwischen beiden Systemen herrscht,erscheint mir die Aktion recht hilflos. Vor allem, wenn man bedenkt, das die Privaten die "negativen" Standards setzen und gesetzt haben.
Für mich ist das ganze System nur einer kriminellen Vereinigung gleichzusetzen. Wer also direkte Demokratie will, der muss die volle Entscheidungsfreiheit bekommen. Aber auch mit seinem Geldbeutel dafür gerade stehen. Und da liegt der Hund begraben. Solange ein Großteil der Zuschauer meint, dass Privatfernsehen wäre im wahrsten Sinne des Wortes kostenlos, solange wird es mit direkter Demokratie nix werden.

Fazit: Nur eine vollständige Umstellung von ÖR und "Privaten"auf ein reines Bezahlfernsehen ermöglicht demokratische Strukturen.
Rainer Glaser

Re: ARD/ZDF Dilemma

Beitrag von Rainer Glaser »

Hierzu noch eine Anmerkung.
Herr Quaas Chefredakteur des Focus, hat in der Sendung am, 13.03.2014 die oft geübte Haltung von Lanz gegenüber Politikern und Juristen, als unerhört qualifiziert. Dem Mann kann man nur zustimmen. Wahrscheinlich hat Bellut das noch gar nicht mitbekommen.
Und dagegen richtet sich meine und vermutlich auch Ihre Kritik. Ich persönlich habe mich mehrfach wegen dieser dummen und plumpen anmache von Lanz gegenüber diesem o.g. Personenkreises an das ZDF gewandt.
Meine Teilnahme an der Petition kam mir wie gerufen.
In seinem Statment vergleicht Bellut das ZDF mit privaten Sendern.
Für mich steht das ÖRR für Qualität, was man bei den privaten Sendern leider nur in wenigen ausgewählten Sendungen der Fall ist.
Ich vermute, dass Bellut das ZDF zum "Unterschichten" TV umwandeln möchte, weil doch immer die Quote als wichtigstes Sendekriterium genannt wird.
Es ist überhaupt ein Witz, dass von 5500 TV Geräten die Einschaltquoten errechnet werden.
Mittlerweile dürften die seit 1985 angeschlossenen "Zähler" nicht mehr zum Durchschnitt der TV-Zuschauer gehören.
"Wetten das" hat sich aber in den letzten Jahren eher zum Format der privaten Sender entwickelt. Noch unter Gottschalk habe ich diese Sendung nicht mehr gesehen, nachdem an Gummistiefeln gerochen und an Reifen geleckt wurde.
Und das die Sendung "Wetten das" aus meiner Sicht das Niveau von privaten TV hat, zeigt der Vergleich von Bellut mit der Sendung Klassentreffen im RTL.
Warum nochmal wurde die Sendung mit Gottschalk im Ersten eingestellt ?
Na also
habicht2014

Re: ARD/ZDF Dilemma

Beitrag von habicht2014 »

Das ZDF als Unterschichten TV? Diese Befürchtung teile ich, sehe aber auch das Erste der ARD auf dem gleichen Weg. Die Formate werden immer seichter, Action und Ablenkung statt Tiefe und Hinlenkung zu wesentlichen Fragestellungen des Alltags. Allerdings sehe ich die ÖR nicht alein auf diese beiden Programme beschränkt, 3 Sat z.B. ist für mich - neben ARTE - der wichttigste TV-Sender.
Eine Frage quält mich aber besonders. Wenn - sagen wir - 80 % der Zuschauer genau das wollen, Seichtheit, Action und Volksmusik, ist dann nicht die Verblödung und Entgeistigung als Strategie der Programmverantwortlichen schon bestens geglückt?
Pluto

Re: Direkte Demokratie..das bessere Ziel ?

Beitrag von Pluto »

Direkte Demokratie ist ja schon mal eine gute Idee. In Bezug auf das Fernsehen ist dieses Forum allerdings eine Totgeburt.
Mit der Einführung des (werbefinanzierten) Privatfernsehens 1985 wurden die demokratischen Rechte des Zuschauers doch erst abgeschafft. Heute darf ich zwar meinen Fernseher ausschalten, wenn mit etwas nicht gefällt. Bezahlen muss ich aber trotzdem. Ob über Gebühren oder meinen Konsum. Da scheint es mir reine Spiegelfechterei zu sein, die ÖR kritisieren zu dürfen. Die Idee könnte gut von den Privaten kommen. Die können dann weiterhin ungestört die Kohle abgreifen und machen, was sie wollen. Wenn man sich ansieht, was heutzutage für eine Vermischung der Akteure zwischen beiden Systemen herrscht,erscheint mir die Aktion recht hilflos. Vor allem, wenn man bedenkt, das die Privaten die "negativen" Standards setzen und gesetzt haben.
Für mich ist das ganze System nur einer kriminellen Vereinigung gleichzusetzen. Wer also direkte Demokratie will, der muss die volle Entscheidungsfreiheit bekommen. Aber auch mit seinem Geldbeutel dafür gerade stehen. Und da liegt der Hund begraben. Solange ein Großteil der Zuschauer meint, dass Privatfernsehen wäre im wahrsten Sinne des Wortes kostenlos, solange wird es mit direkter Demokratie nix werden.

Fazit: Nur eine vollständige Umstellung von ÖR und "Privaten"auf ein reines Bezahlfernsehen ermöglicht demokratische Strukturen.
BeBe

Re: Umfrage - Struktur eines Kontrollgremiums

Beitrag von BeBe »

Ich finde einen Mix aus beiden auch notwendig. Ein Tagesprogramm, wie es die Privaten bei RTL und Pro7/ Sat1 anbieten wie z.B. Berlin Tag und Nacht, Köln..., Familien im Brennpunkt, Verklag mich doch usw. möchte ich mir durch eine reine Abstimmung der "Mehrheit" der Bürger (wer ist das dann?) dann doch nicht antun, sondern wie oben beschrieben ein Programm, das politisch neutral berichtet, bildet und nicht verdummt und das nicht aus hundert verschiedenen Serien besteht, die uns jede Menge Geld kosten, aber niemanden bildet oder unsere Gesellschaft irgendwie weiter bringt. Also eine reine Verschwendung der von der GEZ erpressten Gelder nur "verdummt" und verbrennt und nicht selten die falschen Leute damit reich werden.
Wissenschaftliche Sendungen wie z.B. nano oder politisch gut gemachte Dokumentationen wie derzeit über TTIP wünsche ich mir persönlich viel stärker, auch ein stärkeres Engagement im Bildungsfernsehen für Schulen.
Gast

Re: Direkte Demokratie..das bessere Ziel ?

Beitrag von Gast »

Das sehe ich genau so.

Aber die mit den Sendeinhalten der Privaten und zunehmend der ÖR geförderten "alternativlosen Meinungsbildung" wird immer die CDU/CSU (notfalls zusammen mit den Verräteren der SPD) die Wahlen gewinnen und damit der ganzen Angelegenheit einen demokratischen Anstrich geben.

Wer die Macht hat, hat die Medien(ob Private oder ÖR).

Und bei den Journalisten kann man überwiegend sagen: Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Dies ist gerade zur Zeit ganz deutlich zu erkennen.
Aber welcher Journalist möchte unbedingt von der Arbeitsagentur finanziert werden? Ist auch wieder zu verstehen.
charLy H.-G.Wardelmann

Re: Publikumsrat.de - Urteil von Gestern(27.3.14?)

Beitrag von charLy H.-G.Wardelmann »

Als ich Gestern von dem erfreulichen Urteil hörte dachte ich sofort an Maren und das es, bei anderer Besetzung der Gremien, nun vielleicht eine bessere Chance gibt für einen PUBLIKUMSRAT.

Also "dran bleiben", nicht locker lassen denn die Überheblichkeit von Bellut & den adäquaten Überfliegern der ARD, ist nicht nur ekelhaft und dumm, sondern fährt langfristig, wie Arroganz fast generell, gegen die Wand.
Erschreckend, wenn als Folge der sich schnell+ständig weiter spreizenden Schere unserer, nein sondern fast weltweit der Gesellschaft, dies ansteigen allgemein von Überheblichkeit.

Fakt ist zwar, das all die die mit drin-sitzen im gleichen Boot solch Vorgänge kaum und wenn dann erst sehr spät bemerken, aber der Knall kommt......fast immer.
Im gesamten örTV, sind schon fast alle, nicht nur "die ganz oben" davon befallen. Ursachen sind vermutlich der recht sichere/gute Arbeitgeber sowie das gute Gehalt. Denn wenn in einer Gesellschaft selbst fast alle "klugen-kritischen Köpfe" ins gleiche Horn blasen, fehlt ja auch Ignoranz nicht mehr und es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Für mich ist es erschrecken zu sehen, wie sogar die Speerspitze der Kritik, wie politisches Kabarett und kritische Magazine, die Schere nicht bemerken (wollen) und nach unten treten.
[Aus aktuellem Anlass (Streiks) werde ich, so bald als (mir) möglich, dazu ein Thema beginnen.]

Die GANZ wenigen Stimmen die mahnen und noch durchblicken werden wie absurde Exoten, kaum beachtet und schon gar nicht ernst genommen, leider. Insbesondere Sarah Wagenknecht in der Politik, wie Volker Pispers in der Unterhaltung, sind für mich die Einzigen die ich aktuell sehe und der Grund warum ich hier hoffe/mitmache....
Dieter Nuhr, wie fast alle anderen "in seiner Riege", hauen abgehoben mit drauf und ihren Intellekt wohl mit im Bankschliessfach gelagert?
In der Hoffnung die Botschaft wird verstanden (sie muss ja nicht geglaubt werden, selber denken reicht ja....) ist dies mein Beitrag weiter Maren Müller zu unterstützen und für einen Publikumsrat zu plädieren.

@ an die (die bis hierhin eh nicht kommen...) die örTV/Zwangsabgaben für Mist halten nur mal die Frage, wie viel tatsächlicher Erfahrung sie denn mit TV ausserhalb Deutschlands/in der Welt, wirklich haben....oder anders gefragt, woher kommt dir angebliche Kompetenz dies System als falsch beurteilen zu können? Doch hoffentlich nicht von dem was man HIER! (BRD)sieht...... :roll:
Grüsse von der Nordsee
cu/charLy®
A.Weiler

Mediale Mitbestimmung - Objektivität/Vermeidung ges. Schäden

Beitrag von A.Weiler »

Das Bestreben, Einfluss auf den öffentlich vorgelebten Umgang miteinander zu nehmen, reicht bei weitem nicht aus. Vielmehr sollte auch die Möglichkeit bestehen Einfluss auf die um sich greifende gesellschaftliche Manipulation durch die entsprechenden Sender nehmen zu können. Die Auswahl der Themen, sowie Art und Weise der inhaltlichen Darstellung einer steigenden Anzahl von Berichten und das gezielte Weglassen von bestimmten Themen und Informationen, greift immer mehr um sich. Beispiel die Berichterstattung zur Krim und aktuell die Nicht-Berichterstattung zum Thema der massiv steigenden Kinderarmut in Deutschland die unsere gesamte Gesellschaft betrifft und einen immensen Kollateralschaden hinterlässt (durch Zeichnung von dringend benötigten Stimmen der openpetition "Jedes Kind in Deutschland ..." kann medial Einfluss genommen werden!). Die Steuerung der Berichte ist gezielt politisch motiviert und macht uns mehr und mehr zu Schachfiguren die beliebig steuerbar sind. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf! Die Tendenz zur Auswahl banaler Themen und Auslassung gesellschaftsrelevanter Berichte ist mit dem eigentlichen Auftrag speziell der ÖR, aber auch mit Sendern die sich als die unabhängigen Infosender bezeichnen, nicht vereinbar. Eine gemachte Meinung ist keine Meinung! Die Frage ist, was kann z.B. von dieser Plattform hier initiiert werden, um dieser schleichenden Massenkonformität entgegen zu wirken?
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Maren
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Re: Mediale Mitbestimmung - Objektivität/Vermeidung ges. Sch

Beitrag von Maren »

Liebe/r A.Weiler,

schon das Wissen darum, dass sich hier eine Plattform organisiert hat, die sich künftig u.a. der Bewertung des Programmes, der Organisation von Sammelprogrammbeschwerden sowie der Bündelung von kritischen Initiativen widmen will, macht die Verantwortlichen der großen Medienhäuser nervös. Wollte mir der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates R. Polenz neulich noch verkaufen, dass es im Jahr 2013 nur 19 (begründete) Programmbeschwerden gegeben hätte, sieht man nun ängstlich auf die "Netzgemeinde" und ihre "geplanten Angriffe" auf den bislang recht unbehelligt gebliebenen öffentlich-rechtlichen Volksverdummungsapparat. Ein "weiter so" wird es nicht geben.
Ich empfehle diese Doku vom WDR - wenn sie zu langatmig sein sollte, dann genügen für's Erste die letzten 10 Minuten.
http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentat ... dt100.html
Wenn selbst Programmverantwortliche auf "Hilfe von außen" hoffen, Intendanten als völlig machtlos dargestellt werden und Mahner davon reden, dass nicht die Macher verantwortlich zu machen seien, sondern Jene die ES zulassen (also wir Alle, als Publikum und Bezahler), dann sind die Tage der Gemütlichkeit in den Chefsesseln der öffentlich-rechtlichen Anstalten gezählt.

Ich unterstreiche jedes Wort deines Beitrages und auch die Petition hab ich inzwischen mitgezeichnet.
Unser e.V. befindet sich noch immer in der Gründungsphase, sobald die Vereinsregisteranmeldung in Sack und Tüten ist, starten wir durch. Die Anfänge sind gemacht, das Portal steht, ein Wiki ist im Aufbau, wir sind Thema selbst in den überregionalen Medien und auch Lanz und Himmler haben eine Vorstellung davon bekommen, was ein verärgertes Publikum bewegen kann.

Bleib dran.

Viele Grüße
Maren
A.Weiler

Mediale Mitbestimmung - Objektivität/Vermeidung ges. Schäden

Beitrag von A.Weiler »

Liebe Maren,
Ihre Zeichnung der Petition habe ich erfreut gesehen. Vielen herzlichen Dank!
Dran bleiben werde ich, denn als "empörter Bürger" "habe ich satt!".
Ein Anlass mich auf Ihrer Plattform zu registrieren begründet sich auf der politisch motivierten Miss-Lenkung der Themen bei ÖR u. A. generell. Am wütendsten macht mich in Sendungen wie Lanz & Co. der Missbrauch (auch die Zulassung dessen) der politischen "Elite" solche Sendungen zu pubertären Kampfzonen politischer Parteien gegeneinander zu degradieren. Gute Moderatoren und Programmleiter würden so etwas erst gar nicht zu lassen. Diese Menschen verschwenden nicht nur unsere Zeit, sie fallen uns damit auch in den Rücken und produzieren damit eine wachsende Abstumpfung/Abschaltung großer Teile unserer Gesellschaft. Transformation vom Dichter - und Denkerland in konforme, leicht manipulierbare Spaßgesellschaft abgeschlossen! Der daraus erfolgende, kaum zu messende, entstehende Kollateralschaden an einem Land ist in seinem Ausmaß enorm. WIR ALLE werden das in den kommenden Jahrzehnten zu spüren bekommen!
In Deutschland müssen keine Sender abgeschaltet werden. Sie werden einfach hoch Qualifiziert untergraben! Transparent und konsequent wäre die Streichung der Diäten, Auszahlung eines Moderatoren-Gehaltes und die wahren deutschen Gesetzgeber aus den Vorständen der Wirtschaftslobbyisten auf die leergewordenen Stühle zu setzen!
Leider hat die Politik hier in Fällen wie unserem durch asoziale (nach Dudendefinition!) Grundentscheidungen seit Zahnruinierer Gazprom Gerd (Keiner hat die Absicht ihren sozialen Stand an dem Zustand ihrer Zähne erkennen zu lassen) ganze Arbeit geleistet. Durch diese Politik der gezielten Fehlentscheidungen und den Einfluss auf die Medien ist der Anteil der Themen die in den Vordergrund gestellt werden müssten mittlerweile so hoch, dass viele Menschen überfüllt und überfordert sind. Das können wir aktuell daran sehen, dass z.B. Ihre Lanz-Pet in ca. 2 Wochen mehr als 230.000 Stimmen erhalten, unsere alleingelassenen Kinder, die still und heimlich ohne wertanzeigende Medienpräsenz manifestierend in 2 Klassen gespalten werden in 2 Monaten ca. 600 Stimmen erhalten hat. Jetzt bräuchten wir 10.000 Stimmen pro Tag um unser Ziel zu erreichen! Das ist mehr als beschämend!
Natürlich gibt es viele Gründe auf gravierende Missstände nicht zu reagieren:
- Themenlenkung in den Medien
- Übersättigung einer Gesellschaft
- Angst, dass z.B. die Berührung mit Armut ansteckend sein könnte wie eine Grippe
- Müllinformationsflut (wir dürfen von Call-Center-Anwählautomaten u. ä. auf allen Ebenen belästigt werden)
- Jahrelange politisch motivierte Aufspaltung einer Gesellschaft in "Gegner-Gruppen" (Bsp. Alt gegen Jung)
- Politikproduzierte steigende prekäre Lebensumstände (Regelungen zu Praktika, Werksverträgen, Zeitarbeit, Lohndumping, Sozialstruktur zerstörende Wanderarbeit...) mit dem Ergebnis von steigendem "Cocooning", Egoismus und Opportunismus.
Nichts tun ist auch eine Handlung!
Das aktuelle Geschehen ist ein Angriff auf das Leben meiner Tochter und ein Verstoß gegen die in unserem Grundgesetzt verankerten Paragraphen zu Gleichheit, Unversehrtheit und dem besonderen Schutz von Kindern, als auch gegen die vor über 20 Jahren von Deutschland unterzeichnete UN-Kinderrechtskonvention.
Ich bin absolut motiviert Ihr Anliegen und Ihre Plattform zu unterstützen und bleibe dran! Herzlichst bedanken würden sich aber auch die von der Gesellschaft diskriminierten und ausgegrenzten Kinder bei Menschen wie Ihnen, wenn Sie die von uns protegierte OpenPetition.de: "Jedes Kind in der Bundesrepublik Deutschland soll in der Schule eine Essensgrundversorgung erhalten" durch die Kanäle Ihrer Community jagen. Mein Kind und ca. 3.000.000 weitere betteln hiermit um die Unterstützung der Gemeinschaft, Medienpriorität, Respekt, Anerkennung und Ent-Diskriminierung.
Mit wüsten Grüßen aus Berlin, Annette
Hans von Donop

Re: Mediale Mitbestimmung - Objektivität/Vermeidung ges. Sch

Beitrag von Hans von Donop »

Es ist auffällig, dass trotz der guten Berichterstattung im WDR 5 morgens häufig kritische Beiträge vor 7:00h noch gesendet werden und dann später nicht mehr. Offensichtlich erfolgt dann hier die "Medienkontrolle" durch Lobbiisteneinfluss über die Politik auf die Nachrichtenredaktionen, kritische Beiträge sofort herauszunehmen. Das fällt aber wahrscheinlich nur wenigen auf. Es ist und bleibt aber dann Medienmanipulation und in der Konsequenz eine Vernichtung der Medien- und Meinungsfreiheit. Haben wir schon gleichgeschaltete Medien oder wie bewerten wir diese Phänomene? Allein das Benennen dieser Phänomene wird die Verantwortlichen nervös machen.
Bleiben wir also dran an der freien Berichterstattung durch Rundfunk und Fernsehen. Dafür zahlen wir Gebühren, damit wir nicht dem wirtschaftlichen Proporz die Meinungsfreiheit opfern.
mdk

Wiederherstellung: Überparteilich - Unparteiisch

Beitrag von mdk »

als erstes sollte man mal fordern alle Parteivertreter aus den ÖR zu entfernen,
um so den Anspruch der "Überparteilichkeit" wieder herzustellen.

Aktuell haben wir eine Multiparteiigkeit.
Allein mit Lanz ist mit da zuviel FDP drin.
Aber dem nicht genug, alle Parteivertreter müssen gehen!!!

Dann gibts es erst eine bereigte Grundlage.

Matthias Knoth

www.mobilenote.de
mdk

Re: Wiederherstellung: Überparteilich - Unparteiisch

Beitrag von mdk »

sorry kleine Korrektur:

um so den Anspruch der "Überparteilichkeit" wieder herzustellen.

um so den Anspruch der "Nicht-Überparteilichkeit" wieder herzustellen.
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Maren
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Re: Wiederherstellung: Überparteilich - Unparteiisch

Beitrag von Maren »

Mein Vorschlag wäre, dass die Besetzung der Gremien künftig von den Entsendeorganisationen (Parteien) öffentlich ausgeschrieben wird. Das wäre gelebte Demokratie und nebenbei auch ein probates Mittel sich echte Kompetenz anstatt Abnicker im Sinne politischer Partikularinteressen zu organisieren. Die öffentliche Ausschreibung des "Piratensitzes" im WDR-Rundfunkrat hat gezeigt, dass es geht. (Prof. Dr. Christoph Bieber (Ordentliches Mitglied) ist Inhaber der Johann-Wilhelm-Welker Stiftungsprofessur für Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft an der Universität Duisburg-Essen. 1998 promovierte Bieber zum Thema „Computervermittelte Kommunikation und politische Öffentlichkeit – Politische Projekte im Internet.”
Peter Finkelgruen (stellvertretendes Mitglied) ist Redakteur und Autor. Ab 1963 war er Rundfunkredakteur und Sprecher bei der Deutschen Welle, 1981 Auslandskorrespondent der Deutschen Welle in Israel und von 1982 bis 1988 Leiter des Jerusalembüros der Friedrich-Naumann-Stiftung. Bis 2011 war Finkelgruen Vorstandsmitglied im P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland.)
Baghira

Re: Schritt für Schritt für Schritt...

Beitrag von Baghira »

Ein paar Fragen dazu:
1.) Gibt es schon Gedankengänge, ggf. dazu mit VER.DI - Fachgruppe Medien zu kooperieren?
2.) Welche Positionen bestehen gegenüber den - naja - Bürgermedien hier z. B. Alex Berlin
3.) so als Newcomer: Im Bereich Vereinsorganisation:
- regelmäßiger eMail-Verteiler mit Post-Portal
4.) von wegen rechtlicher Grundlagen des "Publikumsrates", hier kann m. E. nur bei den Rundfunkstaatsverträgen angesetzt werden, resp. sogar bei den Landesverfassungen... /...eine "zentrale bundesweite, rechtliche Schnittstelle..." sehe ich da nicht!
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Maren
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Re: Schritt für Schritt für Schritt...

Beitrag von Maren »

Hallo Baghira,

Zu deinen Fragen:
Zu 1.) Mit verdi haben wir Kontakt aufgenommen, aber noch keine Antwort erhalten.
Zu 2.) Zu den Bürgermedien haben wir noch keine Meinung - allerdings machen wir uns auf alle Fälle schlau dazu. Anregungen, Kontakte, Ideen sind gerne gesehe, aber bitte nicht hier im Archiv.
Zu 3.) Ein Newsletter ist geplant, konnte aber aus Zeitgründen noch nicht realisiert werden. Einen öffentlichen Mailverteiler wird es aus Datenschutzgründen nicht geben, allenfalls eine Mailingliste.
Zu 4.) siehe hier: http://forum.publikumskonferenz.de/viewforum.php?f=32


Viele Grüße
Maren
Schlichting

Re: Publikumsrat.de - Urteil von Gestern(27.3.14?)

Beitrag von Schlichting »

charLy H.-G.Wardelmann hat geschrieben: Dieter Nuhr, wie fast alle anderen "in seiner Riege", hauen abgehoben mit drauf und ihren Intellekt wohl mit im Bankschliessfach gelagert?
Das sehe ich ebenso. Herr Nuhr ist leider schon seit Jahren wenig befähigt die echten Symptome von Wurzeln eines Übels zu unterscheiden, das betrifft die meisten sozialen Themen, die er anspricht. Er spielt für ein spezielles Publikum, welches sich sehr von dem von Pispers u.o. Wagenknecht unterscheiden dürfte.

Menschen, die die Zusammenhänge nicht im Detail betrachten und lieber eine oberflächliche Sicht der Dinge annehmen möchten.

Der Eindruck des nach unten treten ist auch meiner, nicht nur was Herrn Nuhr betrifft.

Schön zu sehen, dass das auch anderen auffällt. Herr Nuhr ist auch zum Glück nicht mehr so sehr viel in den Medien präsent. Herr Pispers hat sich da weit breiter etablieren können. Das sagt ja auch schon genug. Ich hoffe so sehr, dass eine Initiative wie diese hier am Ende zu mehr Qualitätsfernsehen und weniger "Hetz-TV-Formaten" führt, sondern dass wieder von der Diagnose des Problems über dessen Ursachen bis hin zu den Lösungsansätzen gutes Fernsehen gemacht wird. Dann werden sich Leute wie Nuhr auch weniger hervortun können.
Schlichting

Re: Publikumsrat.de

Beitrag von Schlichting »

Diesen Artikel des Kölner Stadtanzeigers fand ich zufällig auf der Suche nach einem anderen Thema, aber für das Verständnis in diesem Threat und den oben geäusserten Bedenken von Maren ist er vielleicht recht hilfreich. Er thematisiert die eine der beiden Damen und deren Tätigkeitsspektren, die bei Publikumsrat.de nun aktiv sind und mit denen Maren nicht kooperieren möchte.

http://www.ksta.de/medien/medienforschu ... 83326.html
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Maren
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Re: Publikumsrat.de

Beitrag von Maren »

Ohjeh, Schlichting, den Artikel hatte ich schon erfolgreich verdrängt. :lol:
In unserer Satzung steht, dass wir offen für die Zusammenarbeit mit anderen Initiativen ohne wirtschaftliche Eigeninteressen sind. Das war u.a. EIN Grund, weshalb ich die Zusammenarbeit nicht wollte. Nichtsdestotrotz ist die Arbeit im Institut für Medienverantwortung auch für uns interessant, da dort ziemlich interessante Publikationen entstanden sind und auch der Name schon für sich spricht.
Bücherleser

Re: Programm eines neuen ÖRR

Beitrag von Bücherleser »

Laut Wikipedia sind die Kosten für Sportübertragungsrechte ein wesentlicher Faktor für die Höhe der Rundfunkzwangsgebühr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sport%C3% ... ungsrechte

Angesichts des aktuellen FIFA-Skandals wäre nochmals zu prüfen, wie der ÖRR dazu beiträgt, die Zwangsgebühren der Bürger in ein hochkorruptes System einzuspeisen.
Und auf welchen Wegen sich daran etwas ändern ließe.

Dazu ein paar Fragen:

- Konkurrieren ÖRR-Sender bei den Rechteauktionen gegeneinander?
- Oder bieten sie gemeinsam?
- Welche Zuschläge zu anstehenden Wettbewerben sind bereits erfolgt und zu welchen Kosten?
- Welche Auktionen stehen noch bevor?
- Falls ÖRR-Sender bei bevorstehenden Aktionen gegeneinander bieten wollen - gibt es irgendeine Handhabe, sie zur Kooperation zu bringen?
- Wie könnte man sie dazu bringen, die Kollaboration mit einer so offensichtlich hochkorrupten Organisation wie der FIFA einstweilen auf Eis zu legen?
- Gibt es eine Aufsichtsbehörde, die den Rundfunkanstalten ein Maximalgebot bei der Ersteigerung von Sportübertragungsrechten auferlegen könnte?
- Ist das Monopol der FIFA auf Ausrichtung von Fußballweltmeisterschaften und deren Vermarktung nicht ein Fall für das Kartellamt oder internationale Wettbewerbsinstitutionen?
Bücherleser

Re: Warum die Quotenmessung die Realität nicht abbilden kann

Beitrag von Bücherleser »

Heute hat mich als Nachtschichtarbeiter eine Angestellte der GfK mittags aus dem dringend benötigten Schlaf gerissen.
Dabei habe ich die Telekom angewiesen, meine Festnetznummer aus öffentlich einsehbaren Verzeichnissen zu entfernen, was bzgl. des "Örtlichen" offenbar auch erfolgt zu sein scheint.
Jetzt frage ich, woher die meine Nummer haben?

Ausstöpseln ist keine Option, wenn ich für Notfälle erreichbar bleiben muß.

Die Mitarbeiterin wollte eine Umfrage zur Radio- und Fernsehnutzung machen.
Ich habe barsch geantwortet, daß ich weder Radio noch Fernseher habe und daß sie mich aus dem Schlaf gerissen hat und aufgelegt. (Sie konnte nichts dafür, sie macht bloß ihren Job.)
Dann konnte ich vor Wut nicht wieder einschlafen.

Eben habe ich eine wütende Mail an die GfK geschrieben, daß sie meine Telefonnr. aus ihren Beständen löschen sollen und daß ich sie auf Schadensersatz verklage, wenn ich wegen ihres Telefonterrors im Dienst einschlafe und deshalb meinen Job verliere.

Und nun überlege ich, was wir Bürger machen können, um diese Machenschaften zu unterbinden:
Ich bezahle zwangsweise Rundfunkbeiträge an die ÖR und die bezahlt wieder die GfK dafür, mich zu wecken, um völlig unrepräsentative und daher völlig nutzlose Daten zu erheben.

Alle, die gar keinen Festnetzanschluß haben (und das werden immer mehr), werden von dieser Telefonbelästigung nicht erfaßt.

Sind nicht Telefonanrufe zu kommerziellen Zwecken ohne vorherige Zustimmung des Anzurufenden verboten?
Die GfK ist ein kommerzielles Unternehmen, welches Umfrage-Ergebnisse an öffentliche und private Sender verkauft, damit die wiederum die Werbefläche um ihre Sendungen vermeintlich besser an die kommerzielle Wirtschaft verkaufen können.

Darf der Gesetzgeber mich zwingen, meine eigene unerlaubte Ausforschung zugunsten fremder kommerzieller Interessen zu finanzieren?
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Maren
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Re: Warum die Quotenmessung die Realität nicht abbilden kann

Beitrag von Maren »

Zu deinem letzten Satz: Ich habe nicht die geringste Ahnung. Meine Nummer steht zwar überall öffentlich, aber das GfK hat sich noch nie gemeldet. Du gehörst sicher zu so einer repräsentativen Grundgesamtheit, die für die Umfragen benötigt werden und die GfK hat die Nummer schon länger. Das müsste doch herauszufinden sein.
rezipient

Rezipientenfreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes

Beitrag von rezipient »

Man sollte die Rezipientenfreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes ernst nehmen, indem man auf die freiwillige Entrichtung des Rundfunkbeitrags umstellt. Die zahlreichen Zwangsvollstreckungen in Sachen Rundfunkbeitrag in den Kommunen der Bundesrepublik Deutschland hinterlassen einen unauslöschlichen Makel auf den Bemühungen, im ÖRR einen anständigen Journalismus zu betreiben.
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