Tagesschau.de: Gewalt in Kiew, Ausschreitungen am Maidan-Gedenktag
Verfasst: 25. Februar 2016, 14:02
NDR-Rundfunkrat
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tagesschau.de: Gewalt in Kiew, Ausschreitungen am Maidan-Gedenktag
Stand: 20.02.2016 16:55 Uhr
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
wir erheben Beschwerde wegen der erneuten verharmlosenden "Tagesschau"-Berichterstattung über Gewalttaten ukrainischer Faschisten in Kiew.
Am 2. Jahrestag des Maidan-Konfliktes waren Mitglieder eines OUN-Batallions in Tarn-Uniformen in das Bürogebäude der „Alfa-Bank“ eingedrungen und hatten mit Steinen Fensterscheiben eingeworfen, das Aushängeschild beschädigt und die Eingangstür mit grüner Farbe beschmiert. Sie protestierten dagegen, dass das Tochterunternehmen der russischen Sberbank die Geschäfte noch nicht eingestellt hat. Nach Angaben des von den USA mitfinanzierten Senders "Hromadske.TV" handelt es sich bei dem gewaltbereiten OUN-Batallion um eine rechtsextreme Formation.
Wie immer, wenn Rechtsextremisten in der Ukraine schönzureden sind, greift der NDR zum bekannten Doppel-Format:
Während in Deutschland Rechtsextreme auch als Rechtsextreme oder extremistische Gewalttäter benannt werden, sieht es bei der Ukraine-Berichterstattung ganz anders aus: Dort heissen sie "Menschen" oder wenn es ganz schlimm kommt "nationalistische Demonstranten". Und weil der Vandalismus in diesem Fall eine russische Bank betrifft, heisst er nicht Gewalttat, sondern beschönigend "Ausschreitung". Sprachlich geschickte Ausweichmanöver, um zu verdecken, dass die "Tagesschau" nach wie vor nicht bereit ist, dem deutschen TV-Publikum objektiv und unabhängig über die Ukraine zu berichten. Der Ukraine-Neusprech des russophoben Herrn Dr. Gniffke ist zwar keine offene Lüge, er verschleiert aber, dass im NDR nach wie vor der Propaganda-Grundsatz Vorrang hat, den ukrainische Rechtsextremismus wegen seiner gegenwärtigen Zielsetzung gegen Russland zu verharmlosen.
Wir bitten um Feststellung, dass wegen des verharmlosenden Sprachgebrauchs die Programm-Richtlinien nicht eingehalten wurden.
Mit höflichem Gruß
F. Klinkhammer + V. Bräutigam
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tagesschau.de: Gewalt in Kiew, Ausschreitungen am Maidan-Gedenktag
Stand: 20.02.2016 16:55 Uhr
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
wir erheben Beschwerde wegen der erneuten verharmlosenden "Tagesschau"-Berichterstattung über Gewalttaten ukrainischer Faschisten in Kiew.
Am 2. Jahrestag des Maidan-Konfliktes waren Mitglieder eines OUN-Batallions in Tarn-Uniformen in das Bürogebäude der „Alfa-Bank“ eingedrungen und hatten mit Steinen Fensterscheiben eingeworfen, das Aushängeschild beschädigt und die Eingangstür mit grüner Farbe beschmiert. Sie protestierten dagegen, dass das Tochterunternehmen der russischen Sberbank die Geschäfte noch nicht eingestellt hat. Nach Angaben des von den USA mitfinanzierten Senders "Hromadske.TV" handelt es sich bei dem gewaltbereiten OUN-Batallion um eine rechtsextreme Formation.
Wie immer, wenn Rechtsextremisten in der Ukraine schönzureden sind, greift der NDR zum bekannten Doppel-Format:
Während in Deutschland Rechtsextreme auch als Rechtsextreme oder extremistische Gewalttäter benannt werden, sieht es bei der Ukraine-Berichterstattung ganz anders aus: Dort heissen sie "Menschen" oder wenn es ganz schlimm kommt "nationalistische Demonstranten". Und weil der Vandalismus in diesem Fall eine russische Bank betrifft, heisst er nicht Gewalttat, sondern beschönigend "Ausschreitung". Sprachlich geschickte Ausweichmanöver, um zu verdecken, dass die "Tagesschau" nach wie vor nicht bereit ist, dem deutschen TV-Publikum objektiv und unabhängig über die Ukraine zu berichten. Der Ukraine-Neusprech des russophoben Herrn Dr. Gniffke ist zwar keine offene Lüge, er verschleiert aber, dass im NDR nach wie vor der Propaganda-Grundsatz Vorrang hat, den ukrainische Rechtsextremismus wegen seiner gegenwärtigen Zielsetzung gegen Russland zu verharmlosen.
Wir bitten um Feststellung, dass wegen des verharmlosenden Sprachgebrauchs die Programm-Richtlinien nicht eingehalten wurden.
Mit höflichem Gruß
F. Klinkhammer + V. Bräutigam