DLF - Programmbeschwerde wegen der Einseitigkeit der Berichterstattung

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Maren
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DLF - Programmbeschwerde wegen der Einseitigkeit der Berichterstattung

Beitrag von Maren »

Persönlich
Herrn
Dr. W. Steul
-Intendant-
Deutschlandfunk
Raderberggürtel 40
50968 Köln


Programmbeschwerde wegen der Einseitigkeit der Berichterstattung

- Frühprogramm am 13. August 2016 Russland u. Ukraine
- Frühprogramm am 14. August 2016 Syrien

Sehr geehrter Herr Dr. Steul,

als Gesprächspartnerin von Jürgen Zurheide war die Grüne Europaabgeordnete Rebecca Harms von der Redaktion auserkoren. Leider waren die 7:33 Minuten dieses Interviews eine Zumutung für den Zuhörer. Die aus Niedersachsen stammende Baumschul- und Landschaftsgärtnerin Frau Rebecca Harms, die heute im Wendland lebt, hat im Interview jede Orientierung verloren. Sie wußte nur noch, dass die Ukrainer zu loben sind, der Teufel Russland und Putin ist. Das alles getreu der Auffassung zum Konflikt der Bündnis/Grünen hierzulande.

Stets wird den DLF-Hörern unterschlagen, dass die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) aus dem Etat des Bundeskanzleramts alimentiert wird. So auch am 13. August 2016 in dem Interview mit Volker Perthen vom SWP. In dem Interview wurde die Auffassung der Bundesregierung verkündet.

Im sonntäglichen Frühprogramm ging es nach 8 Uhr um die Lage in Syrien wie Aleppo. Als Interviewpartner hatte Britta Fecke den Schweizer Kurt Pelda am Mikrofon. Der Mann wurde als Kriegsreporter vorgestellt. Verschwiegen wurde seine Auszeichnung von der Internationalen Gesellschaft für Menschrechte (IGFM) im Jahr 2014. Gegründet wurde die IGFM in den Jahren des Kalten Krieges. Sind Sie der Auffassung, dass ein Kriegsreporter mit einer Auszeichnung vom IGFM objektiv überhaupt berichten kann.

Eine derartige Berichterstattung wie die vom 13. und 14. August 2016 widerspricht dem Programmauftrag des DLF nach seinen Statuten. Somit meine Programmbeschwerde.

Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxxxx*

*Der Name des Einsenders ist uns und dem DLF bekannt.
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