Presseschau

Tipps und Hinweise zu ausgewählten Sendungen, Publikationen und Veranstaltungen
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Es ist so komisch, dass es schon fast tragisch wirkt: WDR will zwei Wochen lang hip sein
Der Tatsache, dass sich der WDR bei der "Informationskompetenz abgesichert" fühlt, ist es geschuldet, dass sich die Innovation der Programmoffensive hauptsächlich auf den Sektor Unterhaltung beschränkt.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die wahrgenommene journalistische Qualität von Onlineartikeln scheint nach Ansicht der Wissenschaftler sowohl vom bloßen Vorhandensein von Nutzerkommentaren als auch von ihrer Beschaffenheit beeinträchtigt zu werden.
Meine Wahrnehmung sagt mir, dass die Qualität der Leserkommentare vom Inhalt bzw. der journalistische Qualität des kommentierten Artikels abhängt. Dass zensierte - und damit subjektiv für negativ in ihrer Aussage bewertete - Kommentare mitnichten qualitativ minderwertig oder gar "hetzerisch" daherkommen, beweist u.a. unsere Sammlung gelöschter Meinungsäußerungen im Forum Eine Zensur findet nicht statt.

Es geht nicht um die "Hater im Netz" oder um angebliche Trollerei in den Kommentarspalten der Onlinemedien - es geht schlicht um die Unterdrückung abweichender Meinungen und die Unterbindung von Medien- und Systemkritik. Statt über den Schutz vor vermeintlich substanzlosen Kommentaren zu forschen, sollten sich die Kommunikationswissenschaftler der Universität Hohenheim lieber dem Schutz der Rezipienten vor substanzloser, wahrheitswidriger und manipulativer Berichterstattung widmen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Nachdenkseiten liefern einen interessanten Nachtrag zum Artikel „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten" mit einem ergänzenden Interview welches RT mit dem ehemaligen NYT-Journalisten Chris Hedges über den Mythos der freien Presse führte.
Das sehr empfehlenswerte Interview ist mit Untertiteln versehen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Posteo: Transparenz klagt an

Der Emailprovider Posteo veröffentlicht seinen aktuellen Transparenzbericht und macht damit rechtswidrige Zustände in Justiz und Polizeibehörden öffentlich.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Streit um Gender-Talk: “Hart aber fair”-Ampelmännchen-Sendung

Moderator Frank Plasberg habe sich manipulativ verhalten und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik "gezielt lächerlich" gemacht. Der WDR Rundfunkrat lehnte die Programmbeschwerde zwar ab, die Sendung wurde aber aus der Mediathek entfernt.

Ein Fall für den Giftschrank?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 63758.html

Der WDR setzt auf Zensur
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 64991.html

Löschung von Gender-Sendung ist verstörend
http://www.pro-medienmagazin.de/komment ... dum-93125/

Plasbergs Gender-Talk muss in den Giftschrank
http://www.dwdl.de/nachrichten/52290/pl ... ftschrank/

WDR entfernt "Hart aber fair"-Sendung aus dem Netz
http://www.morgenpost.de/kultur/tv/arti ... -Netz.html

Zu "unseriös" hätten Gäste wie Sophia Thomalla und Wolfgang Kubicki über das Thema Gleichberechtigung diskutiert. Deshalb muss eine Folge der ARD-Talkshow "hart aber fair" aus dem Netz verschwinden.
http://www.stern.de/kultur/tv/sexismus- ... 13320.html

Die Schauspielerin Sophia Thomalla ärgert sich über die WDR-Entscheidung, den Plasberg-Talk zum Gender-Thema aus der Mediathek zu löschen: "Wer entscheidet denn, was unseriös ist?"
http://www.tagesspiegel.de/medien/sophi ... 21144.html

2,98 Millionen Zuschauer sahen am 2. März 2015 die ARD-Talkshow „Hart aber fair“ zum Thema Gleichberechtigung. Der WDR Rundfunkrat lehnte eine Programmbeschwerde ab, die Sendung wurde aber aus der Mediathek entfernt.
http://meedia.de/2015/08/21/streit-um-g ... -entfernt/

"Damit führt der Sender sowohl den eigenen journalistischen Anspruch als auch das Instrument der Programmbeschwerde ad absurdum. Denn: Warum sollte „massive Kritik“ als Begründung ausreichen, um einen journalistischen Beitrag zu löschen? Sollten die Verantwortlichen eine Redaktion nicht gerade vor solcher Kritik schützen? Und: Wie kann es sein, dass ein Rundfunkrat eine Programmbeschwerde erst ablehnt, um dann im selben Atemzug zu verkünden, die Sendung sei „unseriös“ gewesen? Wenn sie tatsächlich unseriös gewesen ist – um diese Frage geht es hier nicht –, hätte sie den hohen journalistischen Ansprüchen der Programmgrundsätze nicht genügt.
Konsequent wären nur zwei Wege gewesen: Entweder der Rundfunkrat hätte der Programmbeschwerde stattgegeben und die Sendung gelöscht. Oder er hätte sie abgelehnt – und verteidigt."
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wie steht es eigentlich um die Sammlung des WDR, die Intendant Tom Buhrow versteigern wollte? Kulturministerin ließ für die zwei Top-Bilder aus der WDR-Sammlung, Max Beckmanns "Möwen im Sturm" und Ernst Ludwig Kirchners "Berglandschaft mit Almhütten", das Verfahren zur Eintragung auf die Liste national wertvollen Kulturguts einleiten - verbunden mit der Einleitung des Verfahrens ist das Verbot, die Werke auszuführen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Eurokrise in der Schule: Kinder, die Griechen sind selbst schuld

Sozialökonom Till van Treeck von der Uni Duisburg-Essen und sein Mitautor Philipp Kortendiek haben Unterrichtshilfen zur Eurokrise ausgewertet und kommen zu einem ernüchternden Fazit: Die Krise wird in vielen Fällen einseitig dargestellt, schreiben sie in einer Expertise, die SPIEGEL ONLINE vorab vorliegt.
„Es gibt eine Lobby, die mit richtig viel Geld dieses Material in die Schulen drückt.“
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Für eine verbraucherfreundliche Medienregulierung

Verbraucherinnen und Verbraucher sollten ihr Mediennutzungsverhalten soweit wie möglich selbst bestimmen können. Dafür setzt sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in einer Stellungnahme gegenüber der „AG Plattformregulierung“ der Bund-Länder-Kommission zur Medienkonvergenz ein.

Positionspapier
Telekinese

Re: Presseschau

Beitrag von Telekinese »

Der Journalismus produziert seine Kritiker und Gegner selbst

Die Verbreiterung des Meinungsspektrums in den großen deutschen Medien ist für Wolfgang Storz "unabdingbar." "Kommt diese Verbreiterung nicht bald und sichtbar, wird das Misstrauen gegenüber den klassischen Medien noch stärker werden und ihre Gegner noch zahlreicher", sagt der ehemalige Chefredakteur der Frankfurter Rundschau im Interview mit Telepolis. Storz ist der Autor einer aktuellen Studie der Otto Brenner Stiftung, die sich mit dem Phänomen "Querfront" auseinandersetzt. Bei seiner Arbeit hat Storz bemerkt, dass eine Gegenöffentlichkeit entstanden ist, die sich eine Art eigenes Mediensystem geschaffen hat. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA betrachtet Storz "unverändert als eines der identitätsstiftenden Themen" für die Gegenöffentlichkeit - neben weiteren Themen, die in den großen Medien nicht oder nur am Rande aufgegriffen werden.

Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45798/1.html
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Sterben ist anscheinend eine wesentliche Tätigkeit von Zeitungen

Wer sich jedoch etwas in der einschlägigen Literatur umsieht, entdeckt Erstaunliches: Schon 1986 – also Jahre vor der Kommerzialisierung des Internets – betitelte der Schweizer Autor Ernst Bollinger eines seiner Werke „Der Tod im Blätterwald“. Aber das ist erst der Anfang: „Schwedische Regierung will das Zeitungssterben aufhalten“ liest man bereits 1967; 1966: „Zeitungssterben in Dänemark“, derselbe Titel findet sich schon 1951 im Hamburger Abendblatt; ebenfalls 1966: „Zeitungssterben in Holland“; 1963: „Das große Zeitungssterben hält an“; 1962: „Amerikanisches Zeitungssterben“ oder bereits 1950: „Amerikas großes Zeitungssterben“
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

(Titanic) Haltung beim Thema Tagesschau

Seit Wochen berichtet die Tagesschau intensiv über die große Zahl von Flüchtlingen, über die Frage ihrer Unterbringung in Deutschland, über Demonstrationen gegen Flüchtlingsunterkünfte und über Solidaritätsaktionen mit Flüchtlingen. Tut sie das wertfrei? Hat sie dazu eine Haltung? Oder gar eine Meinung? … Auf der Basis unseres satirischen Auftrags und unserer überheblichen Haltung ist es aber legitim, daß wir ein besonderes Augenmerk auf all die Menschen und Institutionen legen, die das Flüchtlingsdrama für gefällige Phrasendrescherei und billige Selbstinszenierung mißbrauchen.
Ben Nevis

Re: Presseschau

Beitrag von Ben Nevis »

Massenflucht – Vorboten einer neuzeitlichen Völkerwanderung

Der Autor Peter Vonnahme, war Richter am Bayer. Verwaltungsgerichtshof, lierfert auf NachDenkSeiten.de eine Stellungnahme zur Flüchtlingsproblematik die zur Pflichtlektüre unserer Politiker (ohne Ausnahme) werden sollte.
Durch die berufliche Tätigkeit (Asylverfahren) tief mit der Materie befasst, führt Peter Vonnahme die Sachelage auf die absoluten Basisgründe zurück und kommt zu einem für viele erstaunlichem Ergebnis.

Hier werden, wenn man seine Grundlagen liest, schon einige Leser recht nachdenklich werden.
Eine so klare und eindeutige Analyse habe ich zu diesem Thema bislang noch nicht gelesen.

Daher eine klare Leseempfehlung. Es lohnt sich.
Ben Nevis

Re: Presseschau

Beitrag von Ben Nevis »

Thema: Flüchtlinge

Stoppt endlich den Wahnsinn der globalen Wirtschafts-Kriege!

Umfangreicher Artikel zum Thema Flüchtlinge etc. der DWN mit vielen Hintergründen und Aspekten von den Ursachen der Problematik.
Der Beitrag ergänzt den vorhergehenden Beitrag Massenflucht – Vorboten einer neuzeitlichen Völkerwanderung um die finanzielle Seite und zeigt auch deutlich die wirtschaftlichen Gründe der Flüchtlingsbewegung auf. Dabei wird das Versagen unserer verantwortlichen Politiker deutlich gemacht.
Europa muss endlich außenpolitisch erwachen und die verbündeten USA zwingen, ihre willkürlich angezettelten globalen Wirtschafts-Kriege zu beenden. Sonst fällt die Welt in ein finsteres Mittelalter zurück. Krieg ist kein Schicksal. Er wird von Menschen gemacht. Er muss von Menschen verhindert werden.
Aber Hallo: - Auch der Deutsche Anteil an der Flüchtlings-Misere wird dabei nicht vergessen!

FAZIT: Eine kritische wohltuende Betrachtung
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

„Die Eskalation war teilweise inszeniert“

Der serbische Fotograf Marko Risovic dokumentierte die dramatische Lage der Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze. Im Interview spricht er über die Arbeit vor Ort und die Inszenierung von Bildern.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Nur eine Rechtefrage? Kritischer ZDF-Film verschwindet aus Mediathek

Am 07. August 2015 sendete das heute-journal seinen kritischen Beitrag „Gekauft: Die Milliardäre und der US-Wahlkampf“ über den Einfluss der Oligarchen Charles und David Koch auf die US-Politik. Eine knappe Milliarde Dollar wollen die beiden Brüder für den bereits angelaufenen Präsidentschaftswahlkampf 2016 ausgeben, „um einen Republikaner im Weißen Haus zu platzieren“
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Hans-Peter Siebenhaar:

„ARD-Vorsitzender Lutz Marmor nimmt sicher selbst nicht mehr ernst, wenn er zur Rechtfertigung der Geldforderungen darauf verweist, dass gute Programme eben Geld kosten würden. Die Wahrheit ist, die Milliarden aus der Zwangsabgabe laufen nur zu einem geringen Teil in qualitativ anspruchsvolle Filme, Serien und Dokumentation und gut gemachte Unterhaltung. Vielmehr werden mit den Milliarden ein opulentes Pensionssystem und ein aufgeblähter, ineffizienter Verwaltungsapparat zwischen Kiel und München mit Milliarden Euro finanziert.“
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Intensität der Kritik an seiner Studie die kürzlich im Auftrag der Brennerstiftung erschien, hat Wolfgang Storz überrascht. Keineswegs wolle er mit seiner Arbeit über das Netzwerk "Querfront" eine linke Gegenöffentlichkeit wie etwa die "Nachdenkseiten" politisch denunzieren, sagt der Ex-Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau" im Kontext-Interview.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

MDR-Rundfunkrat: Neuvergabe von Sitzen für Organisationen
Beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) läuft derzeit das Verfahren zur Besetzung des Rundfunkrats für die nächste Amtsperiode und wir sind mit dabei.

"Außerdem haben sich folgende neun Organisationen beworben: der Bund Lausitzer Sorben (Domowina), die Verbraucherzentrale Sachsen, das Diakonische Werk der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, der nicht-kommerzielle Lokalsender Radio T (Chemnitz), der Arbeitslosenverband Sachsen, der sächsische Landesverband des Deutschen Familienverbandes, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (Sektion Sachsen), der Filmverband Sachsen und der Verein ‘Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien’ (Leipzig).

Die ‘Ständige Publikumskonferenz’ (Vorsitzende: Maren Müller) hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Programmbeschwerden bei verschiedenen öffentlich-rechtlichen Sendern eingereicht, insbesondere in Zusammenhang mit der Berichterstattung von ARD und ZDF zur Ukraine-Krise. Beworben hatte sich beim sächsischen Landtag außerdem noch die in Dresden ansässige Initiative ‘Mediennutzung ohne Zwangsgebühren – Für ein demokratischeres Rundfunksystem’. Diese Bewerbung ließ der Landtag jedoch nicht zu, da sie nicht von einer Organisation oder Gruppe eingereicht worden war, sondern von zwei Privatpersonen."
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Maren
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Böse Ungarn, gute Deutsche?

Beitrag von Maren »

“Hungarian police attempt to remove desperate family from railway lines.”
(Die ungarische Polizei versucht eine verzweifelte Familie von den Gleisen zu entfernen.)

“Eine junge Flüchtlingsfamilie legt sich auf die Gleise, um gegen ihren Transport ins Flüchtlingscamp zu protestieren.”

“Aus Protest legen sich Flüchtlingsfamilien mit ihren Babys auf die Gleise.”

“Diese Bilder zeigen Flüchtlinge, die sich in einem Vorort von Budapest auf die Gleise gelegt haben”

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Noch immer vergessen diverse Medien, dass es das Netz, und damit reichlich Informationsquellen im Original und ohne Ausschmückung bzw. medial gewünschter Denkrichtung, gibt. Ohne die wirklich schlimme Situation der Flüchtlinge verharmlosen und die Verantwortung der Behörden beschönigen zu wollen - ich will wissen, was wirklich passiert und nicht, was die Medien daraus machen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Monothematischer Journalismus

Ein neuer Trend erfasst die Nachrichtenmedien: Über Tage und Wochen gibt es nur ein einziges Super-Thema. Ist das gut für unser Problemverständnis oder ist es eine autoritäre Bevormundung? Wer braucht ernsthaft eine Vielfalt an Medien, wenn diese sich alle gleichzeitig an einem Thema abarbeiten und andere Themen von Relevanz bleiben außen vor? Warum wird kaum noch informiert, sondern nur noch reagiert?
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Jugendkanal von ARD & ZDF: Private wollen klagen

Nächstes Jahr soll der viel diskutierte gemeinsame Jugendkanal von ARD und ZDF an den Start gehen. Doch nun drohen Verleger und Privatverbände dem öffentlich-rechtlichen Projekt mit seinen Ausnahmeregelungen mit einer Klage.
Telekinese

Wie ARD und ZDF den Markt verzerren

Beitrag von Telekinese »

Das Kartellamt ermittelt gegen die Produktionsfirma Bavaria, die öffentlich-rechtlichen Sendern gehört. Der Verdacht: abgesprochene Preise. Nun wartet ein Gutachten mit neuen Vorwürfen auf. Die „Allianz unabhängiger Filmdienstleister“ (AUF), der 24 Firmen angehören, legt ein Gutachten des Kartellrechtlers Rupprecht Podszun von der Universität Bayreuth vor, das massive Wettbewerbsverzerrungen durch Tochterfirmen von ARD und ZDF umfassend bestätigt. Die Anstalten und ihre Töchter seien „marktbeherrschend“ oder zumindest „marktmächtig“. Sie kalkulierten Preise, die „nicht marktkonform“ seien. Die quersubventionierten Preise der Tochterfirmen gälten bei der Vergabe von Aufträgen als Referenz. Gerade bei Aufträgen zu Fernseh-Produktionen würden diese massiv bevorzugt. Dies stelle „eine missbräuchliche Behinderung des Wettbewerbs“ dar, man könne dies als „unzulässige Absprachen“ werten.

Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... ticle=true
http://www.webcitation.org/6bOGSVNu1 - als Sicherung
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Begegnung mit Zuschauern und Kritikern: Marmor und Buhrow diskutieren live im Fernsehen

Das Erste hat für den 19. Oktober den "ARD-Check" angesetzt. 90 Minuten lang wollen sich ARD-Chef Lutz Marmor und WDR-Intendant Tom Buhrow den Fragen von Zuschauern und Kritikern stellen. Die Moderation übernimmt Sandra Maischberger.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ist der Rechercheverbund ein "Zitierkartell"?

Warum ist die Kooperation problematisch? Der Verband nannte den Rechercheverbund in seiner Beschwerde eine "intransparente, unzulässige Quersubventionierung".
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Re: Presseschau

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Querfront-Debatte

Dr. Wolfgang Storz, Autor von „’Querfront’ – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks“, online gestellt als Arbeitspapier 18, hat die OBS gebeten, das Arbeitspapier (zumindest vorläufig) aus dem Netz zu nehmen. Wegen gegenwärtig noch unkalkulierbarer und auch möglicher finanzieller Folgen eines drohenden Rechtsstreits, sieht sich die OBS aktuell zu diesem Schritt gezwungen. Stiftung und Autor prüfen die gegen das Arbeitspapier erhobenen Vorwürfe.
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