Ein weiteres Beispiel der Hetze gegen Syrien

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Maren
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Ein weiteres Beispiel der Hetze gegen Syrien

Beitrag von Maren »

WDR/DLF/ORF-Hörfunk-Feature "Königreich des Schweigens – Stimmen aus syrischen Gefängnissen" von Jakob Weingartner

Von Markus Heizmann (Bündnis gegen den imperialistischen Krieg)

"Das in den Bergen von Damaskus gelegene Militärgefängnis Saydnaya gilt als Todesfabrik. Zehntausende werden dort systematisch gebrochen und getötet... Die Tortur hat System. Das Regime von Bashar al-Assad nutzt Angst, um Syrien zu einem 'Königreich des Schweigens' zu machen..." Mit diesen Worten wird ein Hörspiel von allen beteiligten Rundfunkanstalten angepriesen. Es geht um ein Hörfunk-Feature von Jakob Weingartner mit dem Titel "Königreich des Schweigens – Stimmen aus syrischen Gefängnissen" – produziert von WDR, DLF und ORF – ausgestrahlt am 08.12.2019 im Hörfunkprogramm WDR5, am 04.01.2020 im ORF-Hörfunkprogramm Ö1 (in der Reihe "Hörbilder" mit dem Zusatz-Titel "Syrische Gefängnisse - Überlebende erzählen") sowie am 07.01.2020 im Deutschlandfunk. (1) Markus Heizmann bewertet das Feature. Hier sein Bericht.

Das Machwerk hat im Vorfeld Proteste ausgelöst, unter anderem wurde ein Protestschreiben, welches auch der Autor dieses Berichts unterzeichnete, an die Verantwortlichen des ORF geschickt. Im Eingang des Schreibens heißt es: "Das am 4. Jänner 2020 angesetzte Hörbild 'Königreich des Schweigens - Stimmen aus syrischen Gefängnissen' ist ein trauriges Zeugnis zeitgenössischer Propagandatechnik und steht im Widerspruch zum Auftrag eines 'öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders', der ex lege einer objektiven Berichterstattung verpflichtet ist. Die Unterzeichner dieses Schreibens protestieren deshalb in aller Form gegen die Ausstrahlung dieses als Dokumentation verkauften Hörspiels."

Einer der Unterzeichner des Protestschreibens meinte nach der Ausstrahlung des Hörspiels zum Autor dieses Beitrages: "Es ist noch viel schlimmer geworden als wir befürchtet haben. Tatsächlich stellt es die Brutkastenlüge (2) in den Schatten!"

Der Krieg geht einher mit dem Medienkrieg. Im Reader Risala 8, Lüge-Macht-Krieg (3) gehen diverse AutorInnen auf diesen Tatbestand ein. Der Krieg gegen Syrien liefert uns besonders anschauliche Beispiele dieses Medienkrieges. Gegen Syrien kann und soll gehetzt werden, ohne dass der Wahrheitsgehalt der vorgebrachten Behauptungen auch nur ansatzweise erbracht werden muss. Ob "Giftgas gegen das eigene Volk", ob "Fassbomben" oder eben "Foltergefängnisse" wie im vorliegenden Fall, nichts davon hält einer Beweisführung, wie sie bei jedem Ladendiebstahl erfolgt, stand. Meist wird dies mit fadenscheinigen Argumenten begründet. Syrien lasse keine unabhängige Untersuchungen zu ist ein ebenso viel gehörtes wie falsches Argument. Syrien lässt sehr wohl Untersuchungskommissionen ins Land, vorausgesetzt die Zusammensetzung dieser Kommissionen ist ausgewogen und die Souveränität des syrischen Staates bleibt gewahrt.

So genannte Untersuchungskommissionen die sich ausschließlich aus den erklärten Feinden Syriens zusammensetzen, werden natürlich nicht ins Land gelassen. Dies stört die Feinde Syriens jedoch wenig. Sie phantasieren einfach irgendwelche Berichte zusammen und verkaufen sie uns als schreckliche Tatsachen. Nachdem jedoch ein Grossteil der fabrizierten Lügen aufgedeckt wurde, ist man scheinbar vorsichtig geworden. Die Hetze wird in ein "künstlerisches Gewand" gekleidet (hier in Form eines Hörspiels), außerdem sichern sich die Macher ab. So schreibt Jakob Weingartner in seinem Betrag auf der ORF-Website: "Als Inspiration dient das Projekt 'Inside Saydnaya' von Forensic Architecture, welches im Auftrag von Amnesty International entstand."

"Inside Saydnaya", erstellt im Auftrag von Amnesty International von "Forensic Architecture", welches Weingartner so blauäugig als seine Inspirationsquelle beschreibt, ist jedoch erwiesenermaßen ein Fake. (4) (Nebst dem Link dieser Fußnote finden sich bei global research zahlreiche weitere Belege für die unhaltbaren Anschuldigungen von AI und anderen gegen Syrien).

Weingartner wird im Protestschreiben weiter zitiert: "Es wird deutlich, dass die 'Wahrheit' über solch einen Nicht-Ort immer nur die Schnittmenge verschiedener Stimmen sein kann. Oder wie es ein Überlebender in Königreich des Schweigens ausdrückt: 'Das Gedächtnis ist in solch extremen Situationen kein guter Zeuge.'" (5)

Im Protestschreiben, welches im Vorfeld der Ausstrahlung an das ORF geschickt wurde, heisst es dazu: "Hat sich der ORF mit diesem Satz gegen spätere Beschuldigungen ähnlich der AI Brutkasten Propaganda schon absichern wollen?"

Dies scheint offensichtlich der Fall zu sein. Amnesty International ist keine glaubwürdige Organisation und wer sich auf AI beruft, muss damit rechnen, am Ende des Tages ebenso nackt da zu stehen wie diejenigen, die sich auf SOHR berufen haben oder sich noch immer berufen:

"Als syrische 'Beobachtungsstelle für Menschenrechte' (SOHR) agiert Rami Abdul Rahman – mit richtigem Namen Osama Suleiman – in Coventry (150 km von London entfernt), um von dort aus die Geschehnisse in Syrien zu 'dokumentieren'. Rahman, der hauptberuflich ein Bekleidungsgeschäft betreibt, steht der prowestlichen 'Opposition' in Syrien nahe, was nicht gerade der Objektivität seiner Artikel dient. Es handelt sich um keine Organisation oder Agentur, sondern um einen einzigen Mann, der mittlerweile von einer ehrenamtlichen Helferin unterstützt wird. Seine Nachrichten bezieht er laut eigenen Angaben von anonymen telefonischen Informanten aus Syrien und über E-Mail bzw. facebook." (Zitiert aus dem Ausstellungstext LÜGE-MACHT-KRIEG) (6)

Die Wahrheit

Einmal mehr wird mit dem Begriff "Wahrheit" Schindluder getrieben. Wahrheit ist also, laut Weingartner, "an einem solchen Ort die Schnittmenge verschiedener Stimmen". Wenn wir den Wahrheitsbegriff dermaßen dehnen, dann dürfen wir getrost behaupten, Krieg werde zum Wohl der Menschheit geführt, Blockaden gegen Völker seien rechtsstaatlich korrekt und der "tiefe Staat" sei eine Verschwörungstheorie, denn all das ist ja weiter nichts als die "Schnittmenge verschiedener Stimmen".

Wenn wir jedoch auf der Wahrheit als einem verbindlichen Begriff beharren, dann müssen wir auch verlangen, dass Weingartner und Konsorten Beweise für ihre ungeheuren Behauptungen liefern. Solange diese Beweise nicht auf dem Tisch liegen, bleiben ihre Behauptungen eben Behauptungen und mithin Kriegshetze.

Eine altbekannte Methode

Mit seiner Produktion treibt Weingartner gleich mehrfach Hetze: Die Tonaufnahme findet in einer fensterlosen Zelle des früheren Stasi-Gefängnisses in Berlin Hohenschönhausen statt. Die Idee, in Stammheim oder in sonst einem westlichen Isolationstrakt aufzuzeichnen, ist ihm offensichtlich nicht gekommen. Über zwei Jahre, so heißt es, habe der Autor Zeugnisse von Überlebenden dokumentiert und verdichtet. Verdichtet bedeutet in diesem Fall wohl eher "erdichtet".

Wie auch schon bei Amnesty Internationals Animation aus London, in welcher das Gefängnis von Sednaya als schlimmes Foltergefängnis geschildert wird, kommen auch in dieser Hörfunk-Produktion angeblich authentische Stimmen zu Wort. Wie auch bei Amnesty International werden auch diese Stimmen nicht verifiziert. Es ist perfide: Die geschilderten Folterungen sind dermaßen schrecklich, dass man gar nicht widersprechen mag. Zweifel erscheint als unmenschlich.

Mit dieser Methode haben uns die USA ihre Brutkastenlüge präsentiert, mit dieser Methode wurden die "Cäsar"-Fotos präsentiert (7), und mit dieser Methode arbeiten Weingartner, WDR, DLF und ORF. Anschuldigungen genügen - je detaillierter und schrecklicher: um so besser. Es ist eine altbekannte Methode der Propaganda. Was hier jedoch über die angeblichen syrischen Foltergefängnisse berichtet wird, verhöhnt alle Folteropfer weltweit.

Verhöhnung der Opfer

Folteropfer können, ebenso wie die Folterer, benannt werden. Im Fall von Abu Ghraib sind dies u.a. Charles Graner und Lyndie England, die als Folterer identifiziert und als solche vor ein US-Gericht gestellt wurden. Beide wurden zwar verurteilt, beide wurden jedoch vorzeitig "wegen guter Führung" aus der Haft entlassen und sind schon längst wieder frei.

Auch bei den Folterern und den Folteropfern aus dem illegalen Foltergefängnis Guantanamo auf der gleichnamigen, ebenfalls illegalen Militärbasis der USA auf Kuba handelt es sich um beweisbare Fakten. (8) Die Gefangenen auf Guantanamo werden ohne Anklage entgegen den Bestimmungen des internationalen Rechts festgehalten und massiv gefoltert. Ebenso ist Folter in den israelischen Gefängnissen gegenüber den palästinensischen politischen Gefangenen eine Tatsache, die ausreichend dokumentiert ist und die von niemandem bestritten werden kann. (9) Aktuell wird Julian Assange in England vor den Augen der ganzen Welt gefoltert, wie der UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer bestätigt. (10) Melzer schreibt in seinem Bericht, dass Assange schwere Foltermerkmale zeigt. Dies sind nicht inszenierte Gruselgeschichten, das sind Fakten!

Die syrische Regierung bestreitet immer wieder, dass sie, bzw. die Institutionen der syrischen Regierung (Armee, Polizei, Geheimdienste etc.) foltern würden. Was ist davon zu halten?

Die syrische Regierung ist darauf aus, den Konsens innerhalb des Volkes zu wahren. Anderenfalls gäbe es einerseits diese Regierung gar nicht mehr und anderseits wäre Syrien schon längst, analog zum Irak, analog zu Libyen und analog zu vielen anderen Staaten zerschlagen. Institutionalisierte Folter in dem Stil, wie von Amnesty International und neuerdings auch von WDR, DLF und ORF behauptet, ist unlogisch, um nicht zu sagen unmöglich. Die von AI und auch im Bericht genannten Opferzahlen - AI nennt die Zahl von "mindestens 17.000 Gefangenen" - die im Jahr 2016 in Saydnaya ermordet worden seien, sind vollkommen unglaubwürdig. (11)

Woher AI diese Zahlen nimmt, woher Weingartner und sein Team ihre Behauptungen nehmen, das brauchen sie nicht mit Fakten zu belegen – der Hinweis auf "das Regime" genügt vollkommen.

Diese Anschuldigen gegen die syrische Regierung reihen sich nahtlos in den Medienkrieg gegen Syrien ein, der nicht erst seit dem Jahr 2011 geführt wird. Die Dämonisierung der legitimen Regierung von Damaskus kennt keine Grenzen mehr, jedes Mittel ist recht, um das Land, welches seit 2011 unter einem fürchterlichen Angriffskrieg des Westens und unter einer verheerenden Wirtschafts- und Finanzblockade leidet, weiter zu destabilisieren. Die erhobenen Foltervorwürfe bleiben indes bis zum Beweis des Gegenteils unbewiesene Behauptungen. Die Folteropfer weltweit, in den USA, in Saudi-Arabien, in der Türkei, in Israel und anderswo werden durch diese medialen Machenschaften verhöhnt.

Die Effekthascherei, mit welcher die Hörfunk-Sendung aufgezogen wird, entlarvt sich eigentlich selbst. Mehr als ein geschmackloser Gag für ein Publikum, welches gegenüber den imperialistischen Gräueltaten mehr und mehr abstumpft ist, ist nicht erkennbar. Kettenrasseln, dumpf aufschlagende Wassertropfen, knarrende und quietschende Türen, Schritte, Schlagen, Schreie, Stöhnen, kein Klischee wird ausgelassen. Graf Dracula, die Mumie und Dr. Mabuse lassen grüssen. Jakob Weingartners Inszenierung erinnert an ein billiges Rummelplatz-Spektakel. Dass er die "Tonaufnahme in einer fensterlosen Zelle des früheren Stasi Gefängnisses in Berlin Hohenschönhausen" stattfinden lässt, setzt nur das letzte I-Tüpfelchen auf die inszenierten Widerlichkeiten. Das ernste und tragische Thema Folter wird zu einem billigen und reißerischen Spektakel herabgewürdigt. Offensichtlicher kann man die Opfer, welche wirklich und nicht in der kranken Fantasie westlicher Polit-Agitatoren gefoltert werden, nicht verhöhnen.

Neutralität?

WDR und DLF sind, ebenso wie ORF, öffentlich rechtliche Sendeanstalten und somit einem faktengerechten Informationsauftrag verpflichtet. Deutschland ist mittlerweile als NATO-Mitglied und als folgsamer Vasall der USA an so gut wie allen Kriegsfronten direkt oder indirekt aktiv. Wen wundert es also, dass die scheinbar zu Objektivität verpflichteten staatlichen Medien des wieder vereinten Deutschlands Kriegspropaganda treiben? "Ich kenne keine Medien mehr, ich kenne nur noch Deutsche" ist man versucht, das Wort von Wilhelm II abzuwandeln. (12)

Dass deutsche Medienschaffende, private und öffentlich rechtliche, sich gegenseitig überbieten, um ganz im Sinn der transatlantischen Kriegsmaschine zu berichten, erstaunt nicht weiter, so verwerflich das auch sein mag. Wenige haben den vorbildlichen Mut eines Karl Liebknecht.

Österreich indes nennt sich "neutral". Wo mag sich diese Neutralität wohl verstecken, wenn sich der öffentlich rechtliche ORF dazu hergibt, ein derartiges Machwerk nicht nur auszustrahlen, sondern auch mit zu produzieren? Die viel gerühmte Neutralität der Alpenrepublik versteckt sich wahrscheinlich im selben Loch wie diejenige des Nachbarlandes Schweiz. Auch dort scheut man sich nicht davor zurück, u.a. Venezuela, Kuba und Syrien mit Blockaden zu belegen. Dabei werden solche Verbrechen (diese Blockaden sind laut internationalem Recht illegal!) nicht als das benannt, was sie sind: Ein Kniefall und ein Ducken vor den Erpressungen der USA und der NATO-Staaten. Nein, die nach außen hin ebenfalls "neutrale" Schweiz verkauft uns ihre Verstöße gegen geltendes Recht als "eigenständige Entscheide".

Wir leben in einer vom Imperialismus gespaltenen Welt. Jeder Staat, jede Gesellschaft, jedes Individuum steht vor der Wahl, sich für oder gegen den Imperialismus zu entscheiden. In einer einerseits globalisierten, anderseits aber auch gespaltenen Welt wird jede Neutralität zur Farce: Entweder pro oder contra die imperialistische Barbarei. Offensichtlich haben sich die nach außen hin "neutralen" Staaten zur Unterstützung der imperialistischen Kriegstreiberei entschlossen.

"Königreich des Schweigens – Stimmen aus syrischen Gefängnissen" nennt sich dieses Stück Propaganda, und das soll wohl poetisch klingen. Die Assoziation, die wir dabei spontan haben ist: Würden die Kriegshetzer der transatlantischen Front doch endlich schweigen!


Fußnoten:

1 Seiten zum Hörfunk-Feature "Königreich des Schweigens - Stimmen aus syrischen Gefängnissen" von Jakob Weingartner (teils mit Audio-Download-Funktion und Zugang zum Manuskript als PDF)
WDR: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... a-100.html
DLF: https://www.deutschlandfunkkultur.de/st ... _id=463404
ORF: https://oe1.orf.at/programm/20200104/58 ... -erzaehlen

2 Als Brutkastenlüge wird die über längere Zeit als Tatsache verbreitete Lüge bezeichnet, dass irakische Soldaten bei der Invasion Kuwaits im August 1990, dem Beginn des Zweiten Golfkriegs, kuwaitische Frühgeborene getötet hätten, indem sie diese aus ihren Brutkästen gerissen und auf dem Boden hätten sterben lassen.
3 https://www.tup-verlag.com/products/ris ... acht-krieg
4 https://www.globalresearch.ca/fake-news ... uk/5573847
5 https://oe1.orf.at/artikel/666166/Folte ... len-toetet
6 https://www.tup-verlag.com
LuegeMachtKrieg_Ausstellung
7 https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... erfegegen-
syrische-Regierung/Angebliche-syrische-Folterbilder-und-Fake-News/posting-29915155/show/
8 https://www.srf.ch/sendungen/dok/schand ... gefaengnis siehe dazu auch
https://amerika21.de/2017/01/167592/gua ... uba-folter und Folgelinks
9 https://www.hintergrund.de/politik/welt ... methodenq/
10 https://deutsch.rt.com/inland/95338-un- ... rtigesamt/
11 https://www.amnesty.ch/de/laender/naher ... d-getoetet
12 "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche" ist das wohl bekannteste Zitat von Kaiser Wilhelm II am Vorabend des 1. Weltkrieges. Alle Abgeordneten – außer Karl Liebknecht – stimmten darauf hin den Kriegskrediten zu. Das Morden des 1. Weltkrieges konnte beginnen.

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