Programmbeschwerde: Berichterstattung über vermeindlichen Selbstmord beim Absturz der A320
Sendeanstalt:
ZDF
Name der Sendung:
Maybrit Illner
Datum und Uhrzeit:
26.3.2015; 33:15h
Erläuterung:
Es ist unerträglich, wieviel Raum unbewiesenen Spekulationen Raum gelassen wird. Das betrifft nicht nur ZDF, sondern ebenso die ARD-Sender (auch im Hörfunk). Beispiel aus der Sendung gestern abend: Da kann ein "weltmännischer" Autor von einem "terroristischen Akt" sprechen, obwohl gar nichts bewiesen ist. Der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" ist völlig außer Acht geblieben. Im Konkurrenzgerangel mit den privaten TV-Anbietern lassen auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten zunehmend alle Regeln des verantwortungsbewußten Journalismus außen vor - und nehmen dafür noch gerne Gebühren wegen ihres "besonderen Auftrags". Da kann man nicht mehr lachen - nur noch weinen! Was man der Familie des verdächtigten Piloten antut ist völlig egal, hauptsache Quote. Verachtungswürdig!
Berichterstattung Absturz der A320
Re: Berichterstattung Absturz der A320
"Wir sind Publizisten, keine Pädagogen". Für eine Medien-Analyse zum Germanwings-Absturz hat das Munich Digital Institute deutsche Journalisten befragt.
MEDIEN-ANALYSE ZUM GERMANWINGS-ABSTURZ
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