Moskau kauft litauische Journalisten

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Irena

Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Irena »

Mein Mann hat mir ein Artikel in HAZ zu lesen gegeben (da Litauen mein Heimatsland ist), wo man beschreibt, wie zwei Menschen in die Redaktion einer großen litauischen Tageszeitung kamen, sich als russische Diplomaten ausgewiesen hatten und boten dem Redakteur eine Summe in zweistelligen Bereich (die sie gleich in Koffer mit hatten) um die prorussische Artikel zu den Ukraine-Berichten zu schreiben. Es muss noch ein ähnlicher Vorfall in Provinz gegeben haben. Es heißt jetzt, dass „Moskau will litauische Journalisten kaufen“ (http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Ue ... ten-kaufen)
Unter diesem Schlagwörten finden sie ganze Welle Wiederholungen im Internet.

Unterdessen erinnere ich eine Situation vor vielen Jahren, wenn an einem Grillabend unser Nachbar hat sich bei Thema muslimische Ausländer geäußert. Er äußerte sich als hätte er ein Verständnis für die Ausländer, dennoch manche Dinge ärgern ihn. Er arbeitete in VW –Werk in Hannover und er sagte, es kann doch nicht sein, dass sie in der Dusche, die für sie extra abgetrennt wurde, weil sie sich schämten in offenen Bereich zu duschen, nicht nur geduscht sondern auch sein großes Geschäft errichteten, obwohl WC-s nicht weit sind. Wenn er das mir erzählt hat, war ich baff. Ich sagte, warum bist du so sicher bist, dass es die muslimische Männer machten?! Es ist doch nahliegend, dass es jemand tat, der gegen diese Leute etwas hat und auf die Weise verhindert, dass die Dusche von ihnen nutzbar wäre. Zudem kann man auch diese Barberei zugleich in dessen Schuhe schieben. So man zwei Fliegen auf ein Mal schlägt….

Jetzt geht die Meldung über den Kauf der litauischen Journalisten rum und ähnlich wie meinem Nachbarn, scheint allen die Situation völlig klar zu sein. Es wird weiter unkritisch verbreitet und keiner sich fragt, wie bizarr die Situation ist. Es kommen zwei Leute und sich als Diplomaten ausweisen?! Wenn es so war, warum keine Namen genannt werden? Es ist doch das Erste, was ein Journalist merken sollte. Ist russische Nachrichtendienst zu solchen Operationen mutiert? Da muss man Gegner für sehr doof halten. Es wäre nicht schwer eine Kontaktaufnahme auf einem anderem – privatem ungezwungenem Niveau – organisieren. Es wäre nicht schwer seine schwache Stellen zu finden und ihn erpressbar zu machen etc. Nein es muss zwei Gestalten offiziell auftauchen, sich als Diplomaten aufweisen und Redakteur zu kaufen versuchen.
Nein, wenn ich nachdenke, scheint für mich diese Operation eher dafür bestimmt, dass jede „prorussische Haltung“ als gekauft abgestempelt werden könnte. Wenn man lässt sich kaufen, dann ist man nicht einfach anderer Meinung, möglicherweise verwirrt. Nein, es ist dann ein Verrat, den zu bestrafen gilt. So nämlich sieht es mir. Und die Operation mit zwei russischen Gestalten spielt eben in diese Tor. Wie gesagt, man muss immer erst nach Interessen schauen, wofür die Handlungen führen.

PS: Ich entschuldige mich für die evtl. Fehler. Obwohl spreche und Denke in Deutsch, dennoch, wie man sieht, etwas behinderten Deutsch.
Ben Nevis

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Ben Nevis »

Hey Irina, du solltest dich nicht entschuldigen. Du hast dich in deinem Beitrag ganz klar und für jeden verständlich ausgedrückt. Auch diese oder besser gerade diese Beiträge bereichern die Vielfalt der hier eingehenden und damit wichtigen Informationen, um zu einem guten Gesamteindruck zu gelangen.

Deinem Eindruck schließe ich mich an und würde meine Meinung, bei genauer Betrachtung des Artikels so zusammen fassen:
  • das gezeigte Bild steht in keinem Zusammenhang mit den berichteten Vorkommnissen im Text, wird aber als solches durch den Text bezeichnet und stellt dafür Soldaten (entlarvend Krieger) dar. Presserechtlich: kein innerer Zusammenhang, einseitig wertende Motivauswahl.
  • Ein Außenminister sagt ... a) echt unglaubwürdig, der dürfte anderes zu tun haben und hat b) gleich als Erklärung/Beleg eine Anschuldigung an den Kreml dabei.
  • Der zweite Fall, einer Regionalzeitung ist unglaubwürdig, weil von untergeordneter Bedeutung und Aufwand, Risiko und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander steht.
  • Alle weiteren 5 von 8 Absätze des Artikeln behandeln vorgebliche oder angebliche Propagandabemühungen Moskaus, die durchaus als zweifelhafte zu betrachten sind. Dabei ist besonders die Verwendung von Schlagworten wie hybride Kriegsführung usw. die durch Anführungzeichen hervor gehoben werden beachten.
  • obendrein wird wieder einmal die falsche Behauptung der Annexion der benutzt um negative Stimmung zu machen.
  • um letztlich bei den Trollfabriken zu landen, die nun mal echt schlecht machen und dafür genau so schlecht belegt sind.>/ironie>
Fazit: Insgesamt wohl eine Propagandaarbeit und es könnte, allein wegen des Bildes, durchaus einen Brief an den Deutschen Presserat wert sein.
Irena

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Irena »

Ich bin Irena. Es ist litauische Name. Wobei ja, ich bin "ein Mischling" und fühle mich beiden Kulturen verbunden.
Als Heranwachsende und lange als Erwachsene habe ich mich nur mit Litauern identifiziert. Eine Revidierung meiner Ansichten begann schon hier in Deutschland, wenn ich zufällig entdeckt habe, dass nationale litauische Name Ruta gleicht mit lateinischen Namen ruta graveolens . Weinraute heßt bei uns nur Ruta, ist mit weiblichen Unschuld verbunden, ist das Motiv nationaler Ornamenten und die Kränzchen aus Ruta fehlt auf Kopf keiner Braut. Wie denn diese Name auf britische Inseln gelangen hat? Dort gibt es doch Name Ruth. Wohl nicht aus Litauen stammt, oder?! Auch Name Jonas (mir als Atheisten nicht aus Bibel bekannt) assoziierte ich mit Heidentum. Die kürzeste Nacht in Juni - bei uns 24 Juni - ist mit dem Feuerlegen und dem Springen über das Feuer bekannt. Diese populäre Feier heißt "Jonines", was eigentlich schon in sich ein Widerspruch ist: heidnische Brauch mit christlichen Namen versehen.

Dann erste Mal habe ich hinterfragt, was früher selbstverständlich war. Auf die Weise habe ich festgestellt, zu dem E. Hobsbawm in seine Analyse der Nationen gelangt: Nationen sind auf der Mythen, romantischen Luftschlössern aufgebaut. Wenn auch Mythen nicht real sind, Nationen - schon. So entstehen auf gesellschaftliche Ebene die Zustände, die in einer materiellen Welt unmöglich sind. Münchhausen physikalisch kann sich aus dem Supf nicht herausziehen. Nation schon. Durch das Stützen auf ihre ideelle Vorstellungen.

Um nicht noch weiter von Thema zu entfernen... Ich war eine brave Bürgerin, die mehr mit philosophischen Fragen des Daseins sich beschäftigte als mit konkreten politischen Geschehen. Es war mir genug den Tageschau zu sehen um sich am laufendem zu halten. Von Anfang letztes Jahres bekam ich ein komisches Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Eine Dämonisierung einer Person Putin und alles Geschehen dann aus dieser Perspektive zu betrachten - es verletzt mein Intellekt, wenn man so ausdrücken kann. Man schreibt, dass dort keine freie Presse gibt, dann sickert es doch z. B. Name Novaja Gazeta, die eine opositionelle sein sollte. Und die betreibt offensichtlich prowestliche bzw. proukrainische Haltung. Ich kann es lesen. Andere hier nicht. Sie aber lesen, dass Putin ein autoritäres Regime führt und dort keine freie Presse gibt. Hat man hierzulande leicht, wenn man abseits von Mainstream ist?!

Wobei ich möchte hier auch nicht runterstufen die evtl. Probleme, die in dieser Hinsicht in Russland geben sollte (und die ich nicht kenne). Ich kenne vieles nicht in heutigen Russland. Dennoch weiß ich aus Literatur über die Helden des Sewastopol-Krieges. Es ist ein Teil - schon russischen - Mythos. Dem Mythos, aus dem Nation Russland sich nährt. Man könnte es vielleicht auch noch überwinden. Die litauische große Fürstentum bis zum schwarzen Meer ist auch nur eine Geschichte. Wenn hier nicht strategische Überlegungen (Sewastopol) in Spiel wären, die mit der Ausbreitung des Nato in Osteuropa und "der Schikane der Russland auf diplomatische Ebene" ( P. Scholl-Latour), die russische nationale Selbstbewusstsein nur ankurbelten.

Wenn es nicht die Bilder von marodierenden Separatisten wären, die siegreich nach Absturz MH17 eine Puppe hoch halten und dann der vollständiges Video mit diesem Bild...

Wenn nicht die Reportage, in dem unsere Emotionen angesprochen werden, durch den Vorwurf schlechtes Umgehens mit den Leichen der Abgestürzten. Dann nur kurz am Ende ein Wagon, in dem vergangene Nacht Kompressoren für Kühlung ausgefallen waren (ach-soo, es war doch dort ein Kühlwagon!). Aus dem Wagon geht ein OSZE Offizier, vor ihm ein größere Gruppe von Journalisten, die ihm Fragen geben. Auf die Frage nach Umstände der Leichen, antwortet er klipp und klar: umständen entsprechend GUT. Also waren wir 3 Minuten zuvor emotional negativ gepumpt, so dass diese kurze Antwort - ich kann wetten - bei meisten ist runtergegangen.

Oder Reportage aus dem Krim. Es wird eine Hotelbetreiberin gefragt, die bedauert, dass Gäste aus Westen werden ausbleiben. Die Frage für mich wäre, wieviel Prozent westliche Touristen in Vergleich mit russischen ergeben. Krim war schon immer ein beliebter Urlaubsort für Russen. Diese aber wegen westliche Sanktionen bleiben zuhause. Welche Schaden mehr in Krim anrichtet, das Ausbleib der westliche oder russische Touristen?! Weiter zeigt man Parlamentsaal des Krims. Es wird etwas nebensächliches berichtet, Saal im ganzen nur sehr kurz gehalten, dann mit Kameras über die Reihen, wo Offiziere sitzen. Es wird nicht gesagt, aber was gemeint ist, ist klar. Krim ist ein besetzter Region und diese hier symbolisieren es.

Es ist schon merkwürdig, dass man mit Medien muss sich so umgehen, wie in tiefsten sowjetischen Zeiten. Man muss achten mehr auf das, was NICHT gesagt wird und das, was gesagt wird, auf Herz und Nieren prüfen.
Bücherleser

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Bücherleser »

Herzlich willkommen, Irena!
Da ich Russisch nicht mal lesen, geschweige denn verstehen kann, freue ich mich sehr über die Teilnahme von Menschen, die mir die Vorgänge im Osten aus ihrer Sicht erklären können.
Zum Beispiel kann ich einerseits verstehen, daß Litauen nach der langen Unterdrückung in der Sowjetzeit sich bemüht, seine wirtschaftliche, kulturelle und auch militärische Unabhängigkeit zu stärken.
Ist aber dafür der Preis, die russische Minderheit Litauens zu benachteiligen, nicht zu hoch?
Wird damit nicht die Loyalität der litauischen Russen zu Litauen untergraben und erst dadurch das gegenseitige Mißtrauen verstärkt?
Indem man den in Litauen lebenden Russen unterstellt, sie ließen sich von der russischen Regierung zur Destabilisierung Litauens mißbrauchen?
Oder gibt es tatsächlich nachweislich solche Bestrebungen?
Glaubt die Mehrheit der litauischen Bevölkerung wirklich, daß nur massive NATO-Präsenz Russland von einem Angriff auf die baltischen Länder abhalten kann?
Wie empfinden verschiedene litauische Bewohner die provozierenden Manöver der NATO wirklich?
Gibt es in Litauen eine gemeinsame Friedensbewegung, die sich um Versöhnung und Kritik an beiden Militärblöcken bemüht?

Oh, ich hoffe, ich habe nicht zu viel auf einmal gefragt...fühle Dich bitte frei, nur soviel zu erklären, wie Du magst.
Liebe Grüße, Dein Hans
Irena

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Irena »

Zum Beispiel kann ich einerseits verstehen, daß Litauen nach der langen Unterdrückung in der Sowjetzeit sich bemüht, seine wirtschaftliche, kulturelle und auch militärische Unabhängigkeit zu stärken.
Lassen wir uns erst mit dem Modebegriff "Unterdrückung" sich außeinandersetzen. Ich denke, am leichtersten ist es an den Nazis-Deutschland nachvollziehen. War deutsche Volk unterdrückt? Wohl kaum treffender Begriff, oder? War Litauer unterdrückt? Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass hierzulande Leute wundern sich, wenn sie hören, dass ich eine litauische Schule besucht habe, dass bei uns in Unis und Hochschulen litauisch unterrichtet wurde. Wenn Litauer unterdrückt waren, dann war - still angenommen - ihre Kultur unterdrückt. Sicher, war ein paar Disziplinen, wie etwa in pädagogischen Hochschule Russische Sprachwissenschaft oder gefragte IIngenieurswissenschaft, für die Litauer - Abiturienten fehlten, in technischem Uni, könnte man ohne Litauisch - Kenntnis studieren. Sonst könnten in Großstädten ansäßige Russen russische Schulen besuchen, wenn sie aber in Russisch studieren wollten, müssten sie nach Russland fahren.

Anderseits, erinnere ich sehr gut eine Kollegin, Projektleiterin, die selbst könnte perfekt litauische sprechen, hat aber immer gezwungen anderen, die meistens aus Provinz ankommenden und sehr schlecht russisch sprechenden auf Russisch zu sprechen. Es hat mich immer auf Palme gebracht...Sonst aber die Amtssprache war litauisch, wobei russisch als zweite fundierte. dennoch nur auf die Formularen in öffentlichen Einrichtungen. Bei uns in Planungsbüro haben zwar gerade in Statik-Abteilung viele Russen gearbeitet, dennoch war alles in litauische Sprache geführt. Nur die einzelne Objekte, die von Moskau genehmigt werden sollte (hatte ich nie), müssten zusätzlich übersetzt werden.

Aber... immer, wenn z.B. Direktor einer Fabrik ein Litauer war, war sein Vize ein Russe. Es zeigte schon ein Mißvertrauen seitens Moskau.

Also waren Litauer unterdrückt oder nicht?! Es ist keine leichte Frage. Mit der in Zusammenhang steht z.B. Genozid, die Ukrainer oft Moskau vorwerfen. Ich meine den Holodomor (https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor), das den Millionen Ukrainer das Leben kostete. Waren ukrainische Bauern der Vernichtung ausgesetzt oder Bauern allgemein, die egal ob ukrainisch oder russisch oder anderer Ethnie, in Züge der Kollektivierung ihres Leben verloren haben. Ich neige dafür, dass es keine ethnische Säuberung war und als solche darzustellen, ist eine Verdrehung der historischen Tatsachen. Ähnlich - vermute ich mal - geht es Türken, wenn sie die Genozid an Armenier nicht anerkennen wollen... Ausschlaggebend war nicht Armenier als Volk sondern ihr Widerstand und Wille sich von einigenden türkischen nationalistischen Bewegung sich secessieren... Na ja, es würde vermutlich uns weit von Thema abweichen lassen. Auch vermute ich, dass etwas ähnliches steht hinter Russlands- Veto auf Bemühungen die Srebrenica international als Genozid anzuerkennen. Man hat andere Sichtweise und ich denke, dass wir mindestens andere Seite hören müssen, um eigene Beurteilung zu machen. Ich z.B. habe gehört, dass es viele serbische Dörfe zuvor ausradiert waren, die Bewohner auf bestialische Weise getötet. meine Freundin - Russin, die auch hier in Deutschland lebt, hat geweint, wenn die Kosovo-Krise war, so nah er ging die Sache. Ich war damals noch in der gutbürgerlichen Naivität versunken, die lieber offiziellen Medien glaubt als dem, das jemand von jemand von jemand gehört hat...

Wie ist jetzt mit russischen Minderheiten? Ich denke, die, die ihre Zukunft in Litauen sehen, werden litauisiert. Schon jetzt viele junge Menschen verstehen kein russisch. Ähnlich wird wohl mit meistens Litauern, die in die Welt ausgewandert sind, die aber ihre Wurzeln erinnern werden und werden wohl mit einem verwandtschaftlichen Gefühl jeden Litauer in ihre neue Heimat treffen, obwohl die litauische Sprache nur weniger von ihren Kindern beherrschen werden. Als ich letzte mal in Litauen war, war es gerade die Zahl der Auswanderer bekannt wurde. Es sind 800.000 Litauer, zu den auch ich angehöre. Zur sowjetischen Zeit war uns 3.5 Mio. Sicher kommt ein Teil zurück. mein Großvater ist in England geboren, wenn sein Vater nach England zu arbeiten kam. Viele Litauer gibt es in USA, die dort vor dem ersten und dem zweiten Weltkrieg auswanderten. Daher viele Litauer verbindet was mit USA, von dort die Verwandter hatten mit Postsendungen geholfen in armen sowjetischen Altag. Ich denke, diesen Gefühl der Dankbarkeit, aber auch Sehnsuch nach reichen Westen kennen viele DDR Bürger...

PS: Die Herausforderungen die kleinen Nationen wird wohl in Zukunft sein, wenn man sich mit den Immigranten auseinandersetzen müssen wird. Die kleine Nation hat viel weniger Spielraum und chauvinistische Tendenzen hier wird stärker ausgeprägt sein als bei ihren größeren Nachbarn...
Irena

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Irena »

Glaubt die Mehrheit der litauischen Bevölkerung wirklich, daß nur massive NATO-Präsenz Russland von einem Angriff auf die baltischen Länder abhalten kann?
Ich weiß es nicht, ob die Mehrheit dahinter steht. Ich persönlich sehe es, wie in Beziehungen zwischen Individuen.
Es bringt nur zu wachsende Spirale der Konfrontation. Wie aber schon erwähnt, Litauer - gefühlsmäßig - sind eher der USA verbunden als der Westeuropa. In dem Sinne amerikanische Interesse, verkleidet in - angeblichen - nationalen Sicherheits-Vokabular, können sehr wohl ein fuß in breiten Bevölkerung fassen. Es gibt aber - leider einzelne - Stimmen, die sehr wohl die Gefahr in weitere Eskalation sehen...
Bücherleser

Re: Moskau kauft litauische Journalisten

Beitrag von Bücherleser »

Herzlichen Dank, liebe Irena, für Deine ausführlichen Erklärungen!
Das ist wirklich sehr interessant!
Ich bin sehr gespannt auf Deine weiteren Berichte!
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