Einige Zitate aus dem Auswertigen Amt:
Die Bundesregierung hält es für verfehlt, zwischen den Bezeichnungen 'rechtsnational' und 'rechtspopulistisch und nationalistisch' einen Widerspruch konstruieren zu wollen. Bereits in ihrer Antwort auf die schriftliche Frage 16 der Abgeordneten Sevim Dagdelen auf Bundestagsdrucksache 18/1041 vom 1. April 2014 verwies sie auf Aussagen von Vertretern jüdischer Verbände und Organisationen, wonach die Partei 'Swoboda' ihr Programm und ihre Mitglieder keineswegs pauschalierend als 'faschistisch und antisemitisch' bezeichnet werden können.
Nach Einschätzung der Bundesregierung ist die Radikale Partei als in hohem Maße populistische Partei anzusehen, die stark auf ihren Vorsitzenden Oleg Ljaschko zugeschnitten ist. Aus ihrem Parteiprogramm lässt sich nach Kenntnis der Bundesregierung nicht ableiten, dass sie als rechtsextrem einzustufen wäre.
Einige Rechtsextreme, die Kriegsverbrechen im "ISIS-Stil" (O-Ton Newsweek) zu verantworten haben, sind also kein Problem, solange nicht "alle" ein Hakenkreuz auf dem Helm tragen? Solche rhetorischen Winkelzüge erscheinen zunehmend fragwürdig angesichts einer kaum zu leugnenden Realität.Nach Einschätzung der Bundesregierung ist es verfehlt, aus dem Umstand, dass das Führungspersonal einzelner Freiwilligenbataillone rechtsextreme Ansichten vertritt, darauf zu schließen, dass dies für die Mehrheit der Freiwilligenbataillone oder gar für alle Freiwilligenbataillone gelte.
Mann, mann, mann, diese Haltung des Auswertigen Amtes werden die Angehörigen der NSU-Opfer und andere Opfer von rechter Gewalt in Deutschland aber ganz anders betrachten!
Quellen:
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44780/1.html
http://luftpost-kl.de/luftpost-archiv/L ... 280415.pdf - Ein guter Artikel zur ukrainischen NAZI-Problematik