Die Ukraine auf dem Weg in die Barbarei

Gesperrt
Telekinese

Die Ukraine auf dem Weg in die Barbarei

Beitrag von Telekinese »

Die Rufe, "der jungen Ukraine" zu helfen, werden immer lauter im Land. Realistische Einschätzungen der politischen Verhältnisse vor Ort sind dabei spärlich gesät und werden teilweise offenbar gezielt unterdrückt.

Hier mal ein Augenzeugenbericht von Reinhard Lauterbach, Autor des soeben erschienenen Buches "Bürgerkrieg in der Ukraine" auf Telepolis.

Den Menschen (vor allen denen mit grüner Einstellung) die immer noch behaupten, es gebe in der Ukraine keine Faschisten, entgegnet er:
Dass auf ukrainischer Seite Faschisten kämpfen, kann eigentlich nur von denen noch bestritten werden, denen es jetzt womöglich peinlich ist, wen sie durch ihre Unterstützung des Euromaidan an die Macht gebracht haben. ... Ich habe selbst im von der "Swoboda" besetzten Kiewer Rathaus das Banner des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" an der Balustrade des großen Saals aufgehängt gesehen und eine Masse antisemitischer Karikaturen im Treppenhaus mit Texten wie: "Wenn ihr Janukowitsch verjagt, werdet ihr die (bestimmte, betont jüdisch gezeichnete Politiker aus dessen Partei) auch gleich mit los".
Sicherlich sind nicht alle Ukrainer heute Faschisten; aber die ukrainischen Faschisten haben ein erhebliches Maß an politischer Hegemonie im Gramscischen Sinne gewonnen. Das Rückgrat der ukrainischen Streitkräfte bilden dabei die Freiwilligenbataillone vom Typ "Asow" und "Aidar", denen sogar die im allgemeinen prowestliche Organisation Amnesty International Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung vorwirft. Und beide Bataillone führen klassische faschistische Embleme als Abzeichen, eines eben die Wolfsangel. Andere Bataillone hingegen, die von der faschistischen Gruppe OUN aufgestellt wurden, tragen ganz offen und unmissverständlich das Symbol der von Nazideutschland aufgestellten SS-Division "Galizien", einen goldenen Löwen auf hellblauem Grund, auf ihren Uniformärmeln. Und Vertreter all dieser Bataillone sind nach den letzten Wahlen ins ukrainische Parlament gewählt worden, weshalb es irreführend ist, nun nur auf das in der Tat relativ schwache Abschneiden der "Swoboda"-Partei zu verweisen und mit diesem Argument die politische Hegemonie der Faschisten zu bestreiten.
Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43829/1.html

Ein Augenzeugenbericht der im Prinzip alle die "Behauptungen" von den "Putinverstehern", "Kremltrollen" und "Verschwörungsteorethikern" bestätigt, die diese versuchen, in den unzähligen Diskussionsforen der "freien" Medien unter zu bringen und dafür immer wieder diffamiert werden!
Gesperrt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste