Tagesschau: Russland wollte, dass UN-Kommission die Verursacher feststellt

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Kritischer Hörer

Tagesschau: Russland wollte, dass UN-Kommission die Verursacher feststellt

Beitrag von Kritischer Hörer »

https://meta.tagesschau.de/id/122165/pr ... nt-2971572
09.04.2017 - 22:57 | Pro-Assad-Allianz rückt zusammen
@17:49 von Calabi-Yau
Ich habe das anders in Erinnerung: Russland wollte 2013, dass die UN-Kommission auch die Verursacher feststellt.
Im Bayerischen Rundfunk wurde immerhin einen Tag lang die Meldung gebracht, dass die Hinweise auf die islamistischen "Rebellen" deuteten.
Auch Carla del Ponte von einer UN-Kommission hat das im Schweizer Fernsehen geäußert.
Vgl. dazu die Untersuchungen des Massachussets Institute of Technology, die schon aus technischen Gründen nur die "Opposition" als Verursacher sah.
Ebenfalls zum Giftgasangriff hat sich bei Lanz der Fachmann und Autor Michael Lüders geäußert: https://www.youtube.com/watch?v=3Rwswcc ... il%202017/


Anmerkung: Antwort auf den Beitrag Am 09. April 2017 um 17:49 von Calabi-Yau
Die Verwendung von Chemiewaffen ist ein Kriegsverbrechen
Beschluss des UN-Sicherheitsrates von 2013: Der Einsatz chemischer Waffen ist eine Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Dem haben damals auch die Russen zugestimmt. Doch wenn es um die Untersuchung der Schuldfrage geht, spielen sie plötzlich nicht mehr mit. 2013 behinderte Russland die Aufklärung des Einsatzes von Giftgas in Syrien. UN-Waffenexperten durften zwar die Verwendung von Chemiewaffen vor Ort überprüfen, hatten allerdings kein Mandat, auch die Schuldfrage zu klären. Es ist in hohem Maße zynisch, stets auf das Fehlen von stichhaltigen Beweisen für die Schuld der syrischen Regierung hinzuweisen, aber gleichzeitig deren Sicherstellung zu konterkarieren. Vermutlich geht es dem Kreml nicht um die Wahrheit, sondern lediglich um billige Propaganda zur Täuschung der Weltöffentlichkeit. [...]

– 10.09.16 http://www.neopresse.com/politik/nahero ... ans-licht/ Von Botschafter Baschar Dschaafari, Ständiger Vertreter der Mission der Syrischen Arabischen Republik bei den Vereinten Nationen hielt bei der Konferenz des Schiller-Instituts in New York am 10. September 2016 die folgende Rede: "Gleichzeitig fand eine Reihe ähnlicher Angriffe in Syrien statt. Ich habe die Namen der Orte; sie werden Ihnen nichts sagen, deshalb will ich hier nicht in die Details gehen. Carla del Ponte, die Dame aus der Schweiz, die Mitglied der Unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu Syrien war, sagte, es seien die bewaffneten Oppositionsgruppen gewesen, die in dem Angriff auf die Stadt Khan al-Assal in Aleppo die Chemiewaffen einsetzten. Das hat diese Dame gesagt, und sie wurde sofort entlassen."
- 08.02.16 http://www.rts.ch/info/monde/7480285-ca ... hose-.html

- Untersuchungen des Massachussets Institute of Technology.
https://s3.amazonaws.com/s3.documentclo ... igence.pdf
Prof. Theodore A. Postol und Richard Lloyd, früherer UN-Waffeninspektor:
"The UN Independent Assessment of the Range of the Chemical Munition Is in Exact Agreement with Our Findings.
This Indicates That These Munitions Could Not Possibly Have Been Fired at East Ghouta from the “Heahe Syrian Government Controlled Area Shown in the Intelligence Map Published by the White House ..."
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