Tagesschau: Wahlen in Syrien.

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08.04.2017 - 11:51 | Syrien: Stellvertreterkrieg für immer mehr Staaten
Wahlen in Syrien.
@09:30 von pkeszler

Wahlen 2012: Bewaffnete islamistische Gruppen bedrohten alle, die an den Wahlen teilnehmen wollten.
Deshalb war die Wahlbeteiligung gering (51,26 %).

Die Farouq-Brigade (FSA) wurden später von Zeugen für das Hula-Massaker verantwortlich gemacht. Bewohner von Hula hatten an den Wahlen teilgenommen (Tim Anderson,2016, S.79)

Präsidentschaftswahlen 2014:
100 offizielle Wahlbeobachter aus Indien, Brasilien, Russland, China. Lateinamerikanischen Ländern.
Inoffizielle Wahlbeobachter aus den USA und Kanada.
Die Wahlbeteiligung war groß.
Associated Press berichtete von 10000den von Teilnehmern, in einer Atmosphäre wie im Karneval in Damaskus und langen Schlangen von Wählern in Homs.

Der syrische Erzbischof Hindo: „Wir werden selbst darüber entscheiden, wann Assad gehen muss und nicht der IS oder der Westen."

Anmerkung: Antwort auf den Beitrag Am 08. April 2017 um 09:30 von pkeszler
@Nachfragerin
"Kompromissbereit waren bisher nur Russland und Assad. Sie haben sich bereits mehrfach für Wahlen ausgesprochen, denn einzig das syrischen Volk ist legitimiert, über die Zukunft Assads zu entscheiden."
Das ist scheinbar nur die Meinung von wenigen Leuten, die Assad und Russland kompromisslos unterstützen. Und wer sich immer wieder auf die Wahlen von Assad beruft, hat wahrscheinlich nie solche Wahlen in kommunistischen und diktatorischen Staaten selbst erlebt. Friedensverhandlungen und freie demokratische Wahlen sind unter der Regierung von Assad nicht möglich. Das haben die vergangenen Jahre ausdrücklich gezeigt.