Tagesschau: Syrien - Wahlen - Opposition - Beliebtheit Assads

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23.02.2017 - 18:58 | Angespannte Atmosphäre bei Syrien-Gesprächen in Genf
Die Opposition, die in den Parlamentswahlen keine Sitze
erreichte, verlangt den Rücktritt des gewählten Präsidenten?
Die gewählte Opposition verlangt das jedenfalls nicht.
Die islamistischen "Rebellen" wollten der in Syrien verlangten Säkularität nicht entsprechen und nahmen deshalb nicht an den Wahlen teil.
"Ein Kernpunkt ist der Umgang mit Präsident Bashar al-Assad. Syriens Regierung lehnt Verhandlungen über dessen Absetzung weiter kategorisch ab. "
Nach dem oben gesagten logisch.
Und - nachdem auch die Nato-Umfragen für Assad sehr hohe Werte ergeben haben, ist klar, dass sie auf demokratischem Weg keine Chance auf eine Machtübernahme sehen.
(vgl. Tim Anderson, 2016 und die demokratische Abgeordnete Tulsi Gabbard über ihren Syrienbesuch).

Anmerkung: Tim Anderson, Der schmutzige Krieg gegen Syrien, 2016, S. 82: Tabelle zu Relevanten Umfragen zur syrischen Regierung 2011 - 2014 z.B. NATO Berater 2013: "Nationale Unterstützung von Bashar?" 70 %.
S. 73f: Islamistische Kämpfer in Aleppo wurden noch deutlicher. Drei Anführer der Freien Syrischen Armee (sie hatten mit der Al-Kaida kooperiert) sagten, dass der syrische Präsident mindestens '70%' Unterstützung in dieser vornehmlich sunnitischen Stadt hätte (Bayoumi 2013), "sie sind alle Informanten ... sie hassen uns. Sie machen uns für die Zerstörung verantwortlich" (Ghaith 2012).