Tagesschau: Glaubwürdigkeit von amnesty international

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Kritischer Hörer

Tagesschau: Glaubwürdigkeit von amnesty international

Beitrag von Kritischer Hörer »

http://meta.tagesschau.de/id/120279/amn ... nt-2892650
07.02.2017 - 08:17 | Amnesty: Massenhinrichtungen in syrischem Gefängnis
Die Glaubwürdigkeit von a.i.
Als langjähriges ehemaliges Mitglied von a.i. zweifle ich mittlerweile solche Berichte an. Das sind eher persönliche Einschätzung von Vorstandskräften.
a.i. hat z.B. auch die später als "Brutkastenlüge" enttarnte Fälschung zunächst ungeprüft als Meldung wiederholt.
Das Prinzip von a.i. schließt solche systematischen Untersuchungen aus.
Gewaltlose politische Gefangene werden prinzipiell nicht von Vertretern innerhalb des betroffenen Landes betreut. Die Mitglieder sind überwiegend naturgemäß engagierte Laien.

"Linke" Kritik von ehemaligen a.i.-Mitgliedern wird manchmal
...einfach nicht veröffentlicht.

06:20 von Thunderstorm
"Die Praktiken seien von höchster Stelle der syrischen Regierung genehmigt. Ziel sei es, jede abweichende Meinung in der syrischen Bevölkerung zu vernichten."
Woher hat a.i. diese Informationen?
Das widerspricht doch den von der Nato in Auftrag gegebenen Umfragen, die immer eine große Zustimmung für Assad zeigen (Universität Sydney, Tim Anderson, 2016).

Anmerkungen: – Tim Anderson, Der schmutzige Krieg gegen Syrien, 2016, S. 82 Nato-Berater, 2013 "Nationale Unterstützung von Bashar?" 70 %
– 03.02.16 http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22508&css=print a.i.: Das gilt im Grunde auch für die zahlreichen Berichte von Amnesty International und HRW, denen aufgrund der guten Reputation der beiden Menschenrechtsorganisationen besonderes Gewicht bei diesem Thema zukommt. Auch deren Berichte beruhen im wesentlichen auf den Angaben derselben Quellen – das sind neben den oben genannten vor allem das Violations Documentation Center (VDC) in Istanbul und das Syrian Network for Human Rights (SNHR) in Großbritannien. Alle diese Organisationen sind eng mit oppositionellen Gruppierungen in und außerhalb Syriens verbunden, haben ihren Sitz in den USA, Großbritannien, Türkei und anderen Ländern, die sich für den „Regime Change“ in Syrien engagieren, und werden teilweise von ihnen finanziert. ...
Der jüngste Bericht von Amnesty „‘Death everywhere’ War crimes and human rights abuses in Aleppo“ basiert auf Interviews mit Bürgern der Stadt aus „von der Opposition kontrollierten Gebieten“ und Personen, die dort, z.B. als Mitarbeiter von NGOs, aktiv waren. AI arbeitete dabei eng mit den oben genannten Organisationen zusammen, die sowohl die Zeugen und „lokale Experten“ vermittelten, als auch das Bild- und Videomaterial zur Überprüfung der Zeugenaussagen beisteuerten. Insgesamt also ein ziemlich geschlossener Kreis selbstreferentieller Zeugen und Quellen. ...
Offensichtlich gibt es einen Zusammenhang zwischen den außenpolitischen Zielen der USA und ihren europäischen Verbündeten und den Kampagnen von AI und HRW. ...
Auch bei AI kann man immer wieder eine gewisse Nähe zu außenpolitischen Positionen der westlichen Staaten beobachten. Ihr Fokus liegt ebenfalls häufig auf den Ländern, die von den USA und den EU-Staaten ins Visier genommen werden und die einflussreiche US-Sektion ist ebenfalls nicht frei vom Drehtürmechanismus. So wurde 2012 mit Suzanne Nossel ausgerechnet eine Frau Geschäftsführerin von AI (USA), die zuvor als stellvertretende Referatsleiterin im Außenministerium eine führende Rolle bei der Einführung „bahnbrechender Menschenrechtsresolutionen“ gegen den Iran, Syrien und Libyen spielte und den Begriff „Smart Power“ für das Zusammenwirken von militärischer und „weicher“ Macht in der US-Außenpolitik prägte, die Hillary Clinton als bestimmendes Merkmal ihrer Außenpolitik bezeichnet.

07.02.2017 - 10:43 | Amnesty: Massenhinrichtungen in syrischem Gefängnis
Sofortiges Eingreifen - Aufhebung der Sanktionen gegen Christen
@07:10 von enttäuscht
Eine Maßnahme könnten wir sofort ergreifen: Wie von den syrischen Bischöfen gefordert, die Sanktionen gegen die Christen u.ä. aufheben.
"Dazu kommt, dass das Embargo die Syrer, die sich bereits vor dem Krieg im Ausland niedergelassen haben, daran hindert, ihren Verwandten und Familienangehörigen im Heimatland Geld zu überweisen. ... Firmen, Stromwerke, Wasserwerke, und Krankenhäuser sind gezwungen, zu schließen, weil sie keine Ersatzteile und kein Benzin bekommen können."
Unterzeichnet u.a. von 2 Erzbischöfen Syriens.
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