Wahlen in Venezuela "Reporter ohne Grenzen" spricht von Vorzensur

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Maren
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Wahlen in Venezuela "Reporter ohne Grenzen" spricht von Vorzensur

Beitrag von Maren »

"Reporter ohne Grenzen" - das ist die politisch motivierte Organisation, die von westlichen Oligarchen wie George Soros oder US-amerikanischen NGOs wie dem NED gesponsert wird - bemängelt, dass anlässlich der Wahlberichterstattung in Venezuela ausländische Journalisten eine Erklärung des Kommunikationsministeriums unterschreiben sollten, um eine Akkreditierung zu bekommen.

Besonders sauer stößt es wahrscheinlich notorischen Tatsachenverdrehern auf, dass sich Journalisten unter anderem dazu verpflichten sollen, Aufnahmen oder Texte nicht sinnentfremdend zu manipulieren und dass sie wahrheitsgemäß zu berichten haben. Wo kommen wir denn da hin?

Obwohl Dutzende internationale Wahlbegleiter vom nationalen Wahlrat (CNE) akkreditiert wurden – darunter mit José Luis Rodríguez Zapatero ein anderer Ex-Premier Spaniens – wird die Wahlbehörde Venezuelas wird mit Vorwürfen überschüttet. Angeblich würde die Präsenz von unabhängigen internationalen Beobachtern abgelehnt, was eine glatte Lüge ist, die dem Kodex zum Trotz natürlich von den deutschen Leitmedien ungeniert verbreitet wird.
„Reporter mit runtergelassener Hose“ betitelte Carolina Cositore im ZNet ihren Bericht über antikubanische Machenschaften der RoG. Thomas Immanuel Steinberg beschrieb den Verein als „Reporter ohne Scham-Grenzen“. Diese und viele andere Kritiker werfen den Reporters Sans Frontières einäugige Berichterstattung über die Verfolgung von Journalisten vor. Die Auswahl der Länder orientiere sich an der Schwarzen Liste des US-State Department: Iran, Syrien, Nordkorea, Vietnam, China, Kuba, vermeide jedoch jegliche Berichterstattung über Aktivitäten gegen Journalisten in den USA bzw. in den mit den USA liierten Ländern. So habe RoG nicht über getötete Medienleute auf den Philippinen berichtet, obwohl die Zahl der dort ermordeten Journalisten die weltweit zweithöchste sei. Auch im Falle der in den USA inhaftierten „Lebenslänglichen“ Miami Five und des zum Tode verurteilten und von Amnesty International unterstützten Journalisten Mumia Abu Jamal sei keinerlei Berichterstattung durch RoG erfolgt.
Die von der Organisation regelmäßig herausgegebene Rangliste zur Lage der Presse- und Informationsfreiheit in 180 Ländern (Venezuela auf Platz 137) legt den den Verdacht nahe, dass die vermeintliche grenzenlose Unabhängigkeit der Organisation von Interessen der Geldgeber begrenzt sein könnte.

NRZ: Mit Geld nicht zu bezahlen
Heise: Reporter ohne Grenzen im Dienste des US-Außenministeriums?
Verdi: Reporter ohne Scham-Grenzen
Netzwerk Cuba: Was Sie dringend über „Reporter Ohne Grenzen“ wissen sollten
Wikipedia
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