Tagesschau: Fake-News in gedruckten Medien/Überprüfung ARD: Keine Reporter vor Ort.

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Kritischer Hörer

Tagesschau: Fake-News in gedruckten Medien/Überprüfung ARD: Keine Reporter vor Ort.

Beitrag von Kritischer Hörer »

https://meta.tagesschau.de/id/124544/fa ... nt-3056763
22.06.2017 - 08:28 | Fake News: Hohe Reichweiten, begrenzte Wirkung
Ob im Netz oder gedruckt, überprüfen ist immer gut!
Nachdem der größten gedruckten Zeitung vor vielen Jahren nachgewiesen wurde, dass in einer einzigen Ausgabe mehr als Hälfte der Berichte falsch oder grob entstellt waren.

Das Problem besteht also gegenüber jeder Meldung.

Ist die Meldung eines Journalisten, der aus Kairo über Syrien berichtet, und sich dabei weitgehend auf einen "oppositionsnahen" Informanten, der in London lebt beruft, nicht zu überprüfen?
Dagegen ist Vieles, was von interessierten Kreisen als "Fake" bezeichnet wird, in Wirklichkeit gut dokumentiert z.B. vor allem durch die Veröffentlichungen von sog. Think Tanks.

Anmerkung: 1. Ich beziehe mich auf einen Prozess, den die Bild-Zeitung vor vielen Jahren anstrengte, als ein Team um Wallraff, einmal eine komplette Bildausgabe nachrecherchierte.
Es folgte dann eine Titelgeschichte "Bild lügt".

Der Richter wies die Klage der Bild-Zeitung ab mit der oben angeführten Begründung.

2. Ein ARD-Korrespondent, ich glaube es war Schwenke, sagte in einem Interview, dass es - verständlicherweise - in Syrien mittlerweile zu gefährlich wäre. Er berichtete dann meistens aus der Türkei und aus Kairo.
Das wäre an sich noch kein Problem, wenn die dann benützten Quellen wirklich kritisch hinterfragt würden.
Meistens beziehen sich die Meldungen dann auf islamistische Quellen wie den nach Süddeutscher Zeitung dreimal vorbestraften Kleiderhändler in London bzw. Coventry, der mit SOHR ("Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte") mittlerweile sogar Steuergelder erhält.
Der jetzt eigentlich erforderliche Gegencheck - z.B. Anruf bei den angeführten Zeugen - findet allerdings vielleicht auch aus sprachlichen Gründen nicht statt.

3. Viele als "Verschwörungstheorien" bezeichneten Meldungen stammen in Wirklichkeit von US-Think Tank oder sogar Regierungsstellen und sind öffentlich zugänglich. Z.B. die vielen Vorträge von Friedman/stratfor.
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