Gutachten
"Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung"
des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen veröffentlicht.
http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... edien.html
PDF-Download
http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... onFile&v=4
Bestellung (offensichtlich ohne Kosten für Broschüre oder Versand)
https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... 34924=%2B1
Alternativ-Download online-boykott
http://online-boykott.de/ablage/2014121 ... medien.pdf
Artikel online-boykott
http://online-boykott.de/de/nachrichten ... einfordern
Ergänzung der Gutachten-Auflistung unter
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/t ... l#msg83974
Dieses fundierte Gutachten "absolutiert" faktisch nochmals von anerkannter, renommierter Seite die Kritik, die seit Monaten, Jahren - ja z.T. schon seit Jahrzehnten hinsichtlich der Inhalte, des Umfangs, der Strukturen und nicht zuletzt der Finanzierung des Systems des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (hinter leider viel zu oft vorgehaltener Hand) geübt wird und kann als Zusammenfassung des medienpolitischen Versagens der Landespolitik gewertet werden, da es schonungslos den eklatanten Reformstau aufzeigt.
Im Gegensatz zur nachfolgenden Auswahl an diversen Publikationen wurde bisher (31.12.2014) von ARD-ZDF-GEZ hierzu weder Stellung bezogen...:
Mitteldeutsche Zeitung, 29.12.2014"Wie reagieren die Sender auf das Gutachten?
Die öffentlich-rechtlichen Sender äußerten sich am Montag nicht zu dem Gutachten. Weder die ARD als Verbund, noch der WDR waren zu Stellungnahmen bereit. Auch das ZDF und das Deutschlandradio kommentierten die Vorschläge nicht. [...]"
http://www.mz-web.de/medien/neuordnung- ... 42750.html
...oder gar "aktuelle, umfassende, unabhängige und objektive Berichterstattung" geleistet.
Ein Fall für eine fundierte aktuelle Anfrage/ Programmbeschwerde?
Besten Dank + weiter alles Gute
Der "Bürger"
Auswahl aktueller Berichterstattung
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Hervorzuheben sind u.a. diese Artikel
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Tichys Einblick, 30.12.2014
ARD, ZDF, Deutschlandfunk
Bettina Röhl direkt:
Das ungeliebte Gutachten aus dem Bundesfinanzministerium
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bett ... nisterium/
"[...] Die Gutachter preferieren statt der Zwangsgebühren, der Werbung und der sonstigen (zum Beispiel aus kaufmännischer Tätigkeit generierten) Einnahmen, einen gegebenenfalls fortbestehenden stark verkleinerten öffentlichen Rundfunk aus Steuermitteln zu alimentieren und dies mit dem überragenden Argument, dass mit der Steuerfinanzierung automatisch auch die sozial ausgewogene Belastung nach der individuellen Leistungsfähigkeit eines jeden Bundesbürgers dann auch im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks endlich greifen würde. Gerade dies ist mit dem geltenden kindsköpfigen Beitragssondersteuersystem in keinster Weise auch nur minimal gerecht gelöst. Ein unter Umständen großer Milliardärshaushalt mit zahlreichen Familienmitgliedern zahlt heutzutage genauso viel Geld an den Beitragsservice wie der Haushalt eines einsamen, sich gerade eben aus eigener Kraft selber über Wasser haltenden Singles, der nicht auf Hartz 4 macht. [...]"
..........................................................................."[...] Wer Meinungs-und Pressevielfalt für ein Essential der Politik hält, muss die öffentlich-rechtlichen Medien, die stark von inneren Meinungsdynamiken gekennzeichnet sind, geordnet zerlegen. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen von Grund auf reformiert werden.
Das ist kein Angriff auf eine oder mehrere Macher oder gar ein “Königshaus”, sondern ein Gebot der Pressefreiheit und der wirtschaftlichen Vernunft."
Mitteldeutsche Zeitung, 29.12.2014
Neuordnung des Rundfunkbeitrags
Debatte über Kosten für ARD und ZDF
http://www.mz-web.de/medien/neuordnung- ... 42750.html
..........................................................................."[...] Wie reagieren die Sender auf das Gutachten?
Die öffentlich-rechtlichen Sender äußerten sich am Montag nicht zu dem Gutachten. Weder die ARD als Verbund, noch der WDR waren zu Stellungnahmen bereit. Auch das ZDF und das Deutschlandradio kommentierten die Vorschläge nicht.
Was sagen die Privaten?
Tobias Schmid, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) und Bereichsleiter Medienpolitik der Mediengruppe RTL, nennt die Grundidee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks richtig: „Aber sie beschreibt genau das Gegenteil des aktuellen Zustands: [...] „Die Öffentlich-Rechtlichen sind die einzige Gefahr, die sie selbst fürchten müssen. Und ihre Selbstzerstörungskraft ist beachtlich.“ [...]"
Handelsblatt, 29.12.2014
DER MEDIEN-KOMMISSAR
Wir zahlen nur, was wir sehen
Verfrühter Neujahrsgruß des Finanzministers an ARD und ZDF: Eine von Schäuble eingesetzte Kommission schlägt vor, die Rundfunkgebühr durch ein Abo-System zu ersetzen. Zuschauer sollen nur zahlen, was sie sehen wollen.
http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 66640.html
..........................................................................."[...] Beispielsweise in SACHSEN sammelten Initiatoren innerhalb kurzer Zeit TAUSENDE VON UNTERSCHRIFTEN für eine Online-Petition, die ein Ende der ARD/ZDF-Steuer verlangt. [...]
Vorreiter der umfangreicheren Auseinandersetzug mit den Inhalten des Gutachtens war die
Leipziger Internet Zeitung, 28.12.2014
Rundfunkabgabe ist eine Steuer:
Gutachten für den Bundesfinanzminister bestätigt alle Kritikpunkte
http://www.l-iz.de/Bildung/Medien/2014/ ... 58872.html
"Es gibt Momente im Journalistenleben, da staunt man, weil am Horizont ein kleiner Lichtstreif der Vernunft auftaucht. Heftig wurde diskutiert über die Reform der Rundfunkgebühren in Deutschland, Politiker unterschiedlichster Parteien übten Schulterschluss, als aus dem Rundfunkbeitrag per Federstrich eine Haushaltsabgabe gemacht wurde und heftigst abgestritten wurde: Es ist keine Steuer! - Nun stellt ein ganz offizielles Dokument fest: Doch, es ist eine Steuer. Und sie hat das Grundproblem der Öffentlich-Rechtlichen Sender nicht gelöst. [...]"
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Begonnen hatte es mit der BILD, naja...
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BILD, 24.12.2014
REFORM GEPLANT?
Schäuble-Berater wollen GEZ-Gebühr abschaffen
http://www.bild.de/politik/inland/gez/g ... .bild.html
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FOCUS, 24.12.2014
Kosten senken, Zwang beenden
Schäuble-Experten fordern Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühren
Experten in Wolfgang Schäubles Finanzministerium schlagen eine grundlegende Reform des öffentlichen-rechtliche Rundfunks vor: Die Sender sollten nur noch tun, was die Privaten nicht leisten könnten. Zudem solle nur zahlen, wer tatsächlich zusieht oder –hört.
http://www.focus.de/finanzen/news/nur-n ... 66634.html
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Die WELT, 24.12.2014
Politik - ARD und ZDF
Schäuble-Berater wollen Rundfunkbeitrag abschaffen
Jeder Haushalt zahlt monatlich 17,98 Euro für das öffentlich-rechtliche Programm. Berater des Finanzministeriums fordern nun eine Abschaffung des Rundfunkbeitrags und eine Reform. Aus "guten Gründen".
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... affen.html
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SPIEGEL, 24.12.2014
Finanzministerium:
Experten empfehlen Abschaffung der Rundfunkbeiträge
17,98 Euro zahlt jeder deutsche Haushalt im Monat, um das Programm von ARD, ZDF und Deutschlandfunk zu finanzieren. Geht es nach einem Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums, soll damit bald Schluss sein.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 10246.html
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digitalfernsehen.de, 24.12.2014
Schäuble-Gutachten: Reform oder Abschaffung des Rundfunkbeitrags
In einem Gutachten, aus dem die "Bild" zitiert, schlagen Experten des Bundesfinanzministeriums eine umfassende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor. Zentrale Themen sind ein strafferes Programm, der Werbeverzicht und eine eventuelle Abschaffung des Rundfunkbeitrags. Das Ministerium hat sich gegenüber DIGITAL FERNSEHEN mittlerweile zu dem Gutachten geäußert.
http://www.digitalfernsehen.de/Schaeubl ... 230.0.html
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Huffington Post, 24.12.2014
GEZ: Rundfunkgebühr von ARD und ZDF soll abgeschafft werden
Eines der umstrittensten Themen in Deutschland könnte bald der Vergangenheit angehören: Der lästige Rundfunkbeitrag, den Millionen Menschen hierzulande an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF abdrücken müssen.
Wie die “Bild” berichtet, planen Berater von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Abschaffung der Gebühr (ehemals GEZ).
http://www.huffingtonpost.de/2014/12/24 ... ir=Germany
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Der Standard, 25.12.2014
Rundfunkgebühr für alle infrage gestellt:
Gutachten für deutsches Finanzministerium
"Gute Gründe für Reform": Höhe der Gebühr - Die ist pro Haushalt niedriger als in Österreich
http://derstandard.at/2000009782006/Run ... inisterium
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Hürriyet, 25.12.2014
ARD ve ZDF izlemeyen vergi ödemeyecek
Almanya’da radyo-televizyon vergisinin (GEZ) bu kez tamamen kaldirilmasi gündeme geldi. Bild gazetesinin verdigi habere göre, Federal Maliye Bakanligi, GEZ kesintisinin kaldirilmasini öngören bir taslak üzerinde çalismaya basladi.
http://www.hurriyet.com.tr/avrupa/27840055.asp
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Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26.12.2014
Öffentlich-Rechtliche
Ein Gutachten wie ein Donnerhall:
GEZ-Sender haben ausgedient
Das Gutachten, das 32 Wirtschaftswissenschaftler für das Bundesfinanzministerium erstellt haben, ist der bisher radikalste Vorschlag zu einer grundlegenden Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Die Ökonomen kommen zu dem Schluss, dass der Rundfunkbeitrag eine Steuer ist. Sie skizzieren, warum ARD, ZDF und Deutschlandradio zu teuer sind und fordern das Ende von „Zwangsabgaben“. Schließlich weisen sie einen Weg, wie man mit mehr privatem Wettbewerb zu einem besseren Programm kommen kann.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... usgedient/
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FAZ, 26.12.2014
Rundfunkbeitrag
Die Bescherung fällt aus
Im Bundesfinanzministerium lagert ein Gutachten, das den Rundfunkbeitrag abschaffen und durch eine Nutzungsgebühr ersetzen will: Man zahlt nur noch für das, was man tatsächlich sieht. Chancen hat die Idee allerdings nicht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 41439.html
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Ergänzt werden kann das Bild noch um aktuelle - selbstverständlich höchstempörte, jedoch die Realitäten völlig verkennende und bisweilen gar boulevardeske - Pressemitteilungen z.B. des DJV (Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten)
DJV, 29.12.2014
Gutachten
Grabgeläut für ARD und ZDF?
Mit Erstaunen hat der Deutsche Journalisten-Verband auf ein Gutachten des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks reagiert.
http://www.djv.de/startseite/profil/der ... d-zdf.html
DJV, 30.12.2014
Rundfunkgutachten
Welcher Beirat?
Das Rundfunkgutachten des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzminister strotzt von Unkenntnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Gutachter auch.
http://www.djv.de/startseite/service/bl ... g.comments
...die dort allerdings geflissentlich verschweigen, dass deren Vorsitzender Michael Konken gleichfalls Mitglied im Fernsehrat des ZDF ist:
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/t ... l#msg84236"[...] die Tätigkeit im ZDF-Fernsehrat übt unser Bundesvorsitzender ehrenamtlich aus."
...bzw. mit dieser euphemistisch-salbungsvollen Aussge auch noch unterschlagen, dass "ehrenamtliche" Tätigkeiten in den sog. "Kontrollgremien" des sog. "öffentlich-rechtlichen Rundfunks" sog. "Aufwandsentschädigungen" mit sich bringen, die so manchen Geringverdiener erblassen lassen würden:
http://www.zdf.de/zdf-fernsehrat-mitgli ... 41448.html
====================================================================================================="Die Fernsehratsmitglieder erhalten gem. § 24 ZDF-Satzung Reisekosten, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigung erstattet. Dabei beläuft sich
· die Aufwandsentschädigung auf 511,29 € monatlich,
· das Sitzungsgeld auf 51,13 € je Sitzungstag und
· das Tagegeld auf 23,01 €.
Der Vorsitzende erhält das Doppelte, die Stellvertreter des Vorsitzenden und die Vorsitzenden der Ausschüsse jeweils das Eineinhalbfache des Betrages der Aufwandsentschädigung."