Programmbeschwerde: ARD „Börse vor Acht“
Verfasst: 23. Januar 2017, 22:41
Hessischer Rundfunk
Intendant
Herrn Manfred Krupp
Bertramstr. 8
60320 Frankfurt
Programmbeschwerde: ARD „Börse vor Acht“ 23.01.2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 23.01.2017 berichteten Sie in der Sendung Börse vor Acht darüber, dass der neue US-Präsident das Freihandelsabkommen TTP nicht ratifizieren wird bzw. veranlasste, die bisherigen Verhandlungen nicht fortzuführen. Ihre Börsenkorrespondentin wertete dies mit den Worten:
An den Verhandlungen nahmen folgende Länder teil:
Australien, Brunei, Chile, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam.
Insofern dürfte diese Entscheidung von Herrn Trump in China mit Erleichterung aufgenommen worden sein, und dürfte dort keinesfalls als Kampfansage empfunden werden, auch wenn Herr Trump sicherlich in Zukunft versuchen wird, den Handel mit China zu begrenzen.
Dieses kleine Beispiel zeigt, dass Sie sich nicht nur in außenpolitischen Belangen, sondern auch bei Wirtschaftsthemen keine Mühe geben, die Realität journalistisch unabhängig bzw. frei von ideologischen Vorbehalten darzustellen.
Im Interesse der Transparenz werden diese Programmbeschwerde und weiterführender Schriftverkehr auf der Webseite des Vereins http://forum.publikumskonferenz.de/ veröffentlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Köhler
Intendant
Herrn Manfred Krupp
Bertramstr. 8
60320 Frankfurt
Programmbeschwerde: ARD „Börse vor Acht“ 23.01.2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 23.01.2017 berichteten Sie in der Sendung Börse vor Acht darüber, dass der neue US-Präsident das Freihandelsabkommen TTP nicht ratifizieren wird bzw. veranlasste, die bisherigen Verhandlungen nicht fortzuführen. Ihre Börsenkorrespondentin wertete dies mit den Worten:
Diese Wertung entspricht zwar der Herangehensweise von ARD und ZDF, überall Feindbilder zu malen, aber nicht der Realität. China war durch die USA ganz gezielt von Anfang an aus den TPP-Verhandlungen ausgeschlossen worden, da das Abkommen TPP ja auch zum Ziel hatte, neue Handelsbarrieren zwischen China und seinen bisherigen Handelspartnern in Südostasien zu errichten, um den amerikanischen Einfluss im Pazifikraum zu Lasten von China auszuweiten.„Dies ist indirekt auch eine Kampfansage an China“.
An den Verhandlungen nahmen folgende Länder teil:
Australien, Brunei, Chile, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam.
Insofern dürfte diese Entscheidung von Herrn Trump in China mit Erleichterung aufgenommen worden sein, und dürfte dort keinesfalls als Kampfansage empfunden werden, auch wenn Herr Trump sicherlich in Zukunft versuchen wird, den Handel mit China zu begrenzen.
Dieses kleine Beispiel zeigt, dass Sie sich nicht nur in außenpolitischen Belangen, sondern auch bei Wirtschaftsthemen keine Mühe geben, die Realität journalistisch unabhängig bzw. frei von ideologischen Vorbehalten darzustellen.
Im Interesse der Transparenz werden diese Programmbeschwerde und weiterführender Schriftverkehr auf der Webseite des Vereins http://forum.publikumskonferenz.de/ veröffentlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Köhler