Programmtipps/Sehenswertes

Tipps und Hinweise zu ausgewählten Sendungen, Publikationen und Veranstaltungen
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Maren
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Re: Programmtipps/Hörenswertes

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Deutschlandfunk - Medienquartett: "Bitte nicht stören! Hauptstadtjournalisten unter sich"
Die Bundespressekonferenz ist ein Kuriosum. Überall auf der Welt bitten Spitzenpolitiker Journalisten zur Pressekonferenz. Nicht so in Berlin. Hier ist es genau umgekehrt: Die Journalisten laden ein, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur kommen. Und wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Heute Abend die story @ARDde "Im Nebel des Krieges" von Brenner Preisträger Ashwin Raman
Ashwin Raman ist ein erfahrener Kriegs- und Krisenreporter. Seine Filme wurden mehrfach prämiert, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Heute / 20:15 / Arte
Flucht nach Europa
Der Winter
Dokureihe / D 2016
Der Winter - Der Flüchtlingsstrom nach Europa hält weiter an. Die Menschen strömen auf immer neuen Wegen nach Europa, unter Umgehung immer neuer Zäune, mit denen sich der Kontinent schützen will. Vor allem die Türkei, über die ein Großteil der Flüchtlinge nach Europa kommt, nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Eine Kooperation mit der EU in der Flüchtlingsfrage will sich die Türkei jedoch teuer erkaufen, finanziell und politisch. Auf der Gegenseite stehen EU-Politiker unter Zugzwang. Welchen Preis zahlt Europa? Wie weit gehen die Kompromisse? Und welche weiteren Auswirkungen haben die Tendenzen zur Abschottung auf die diplomatischen Beziehungen in Europa? Ungeachtet der Schwierigkeiten einer europäischen Flüchtlingspolitik braucht es für die Ankommenden vor Ort bessere Unterkünfte und schnelle Integration. Der Winter wird zur neuen Herausforderung für die Verantwortlichen, die Helfer und vor allem die Flüchtenden selbst. Nach dem Erfolg des Themenabends "Flucht nach Europa" widmen sich die drei Produktionsfirmen ECO Media, Kobalt und SPIEGEL TV erneut der Flüchtlingskrise. Die Filmemacher treffen die Krisenmanager in Deutschland und Frankreich wieder, die schon in "Flucht nach Europa" begleitet wurden. Im Sinne einer Langzeitstudie durchleuchten sie zwischen Passau und Calais die Probleme, die die Wintermonate mit sich bringen, und ziehen eine vorläufige Bilanz. Wo haben die bisherigen Anstrengungen Erfolg? Welche Beispiele gelungener Integration gibt es? Wo droht die Situation zu eskalieren?
Heute / 21:50 / Arte
Die Flüchtlingsindustrie
Gesellschaftsreportage / D 2016
Gegenwärtig werden die Flüchtlinge volkswirtschaftlich vor allem als großer Kostenfaktor gesehen: Viele Milliarden Euro benötigen Deutschland und Frankreich in den nächsten Jahren, um dem Problem gerecht zu werden. Schon jetzt kristallisiert sich heraus, dass einige Unternehmen und Einzelpersonen von der Flüchtlingswelle profitieren werden. Eine regelrechte Flüchtlingsindustrie entsteht. Die Nachfrage ist groß, das Angebot klein. Gesetzlich vorgeschriebene Ausschreibungsverfahren können angesichts der Dimension des Problems nicht eingehalten werden. Kontrollen gibt es nicht. Die größte Wanderungsbewegung seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird nach den ökonomischen Gesetzen des Marktes bewältigt. Der Andrang der Flüchtlinge schafft Mangel allerorts: Unterkünfte, Ausstattung, medizinische Hilfe, Sprachkurse, juristischer Beistand in den Asylverfahren, Integrationskurse, Bildung, Berufsausbildung usw. Ein neuer Milliardenmarkt entsteht, ein ganz legaler, der von der Überforderung der EU, der Nationalregierungen, vieler Regionalparlamente und der kommunalen Entscheidungsträger profitiert. "Aus den Erfahrungen der 90er Jahre weiß man, dass daraus schnell ein korrupter Markt werden kann", warnt beispielsweise die deutsche Menschenrechtsorganisation Pro Asyl. Europaweit profitieren Hersteller von Wohncontainern, Ausstatter, Sicherheitsfirmen, private Bildungsträger. Deutsche Bauunternehmen bereiten sich auf den nächsten Bauboom genauso vor wie französische Architekten. Nach der Luxussanierung von Immobilien heißt der nächste Trend in der Branche: gut, sehr billig und nachhaltig bauen. Schon heute fehlen allein in Deutschland Zigtausende Sozialwohnungen. Die Entwicklung muss nicht zwangsläufig nur negativ sein. Die Lockerung von staatlichen Vorschriften kann auch zu neuer Kreativität gerade im Bausektor führen.
Heute / 22:20 / Arte
Endstation Balkanroute - Wo sich Fluchtwege trennen
Gesellschaftsreportage / D 2016
Wo sich Fluchtwege trennen - Die Flüchtlingskrise stellt Europa vor eine Zerreißprobe. Seit dem Hochsommer fliehen unerwartet viele Menschen über die sogenannte Balkanroute nach Mitteleuropa, oft unter chaotischen Verhältnissen. Ein Staat nach dem anderen gerät ans Ende seiner Möglichkeiten. Und seit Ungarn seine Grenzen geschlossen hat, hat der Flüchtlingsstrom eine neue Hauptroute: Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Deutschland. Doch auch hier ist der Zustrom kaum beherrschbar. Inzwischen hat vor allem Mazedonien mit Rückstaus zu kämpfen, weil die Balkanländer nur noch Syrer, Iraker und Afghanen weiterreisen lassen. Schon jetzt revoltieren die abgewiesenen Flüchtlinge aus allen anderen Ländern. An den Grenzen spielen sich immer wieder erschütternde Szenen ab. Dazu kommt nun der Winter, der für neue Herausforderungen sorgt. Wie ergeht es den Flüchtlingen und wie jenen, die direkt an dieser Route leben und arbeiten? Auf der Balkanroute agieren inzwischen zahlreiche Flüchtlingshelfer, aber auch Schlepper, Transportunternehmer und Taxifahrer, die den Transit in Richtung Norden beschleunigen, die die Not der Flüchtlinge zum Teil aber auch ausnutzen und viel Geld damit verdienen.
Heute / 22:50 / Arte
Flucht aus Afghanistan
Dokumentation / F 2015
Die Regisseure Claire Billet und Olivier Jobard, die sich schon lange mit den afghanischen Exilbewegungen auseinandersetzten, begleiten die Afghanen Jawid, Rohani, Fawad, Khyber und Luqman auf ihrer Odyssee nach Europa. Gemeinsam überwinden sie 12.000 Kilometer und sechs Grenzen, die immer auch kulturelle Barrieren sind, denn sie bedeuten neue Sprachen und andere, den afghanischen Gepflogenheiten radikal entgegengesetzte Lebensweisen. Zum ersten Mal erblicken die jungen Afghanen das Meer, sie sehen Mädchen in Miniröcken, Cafés und Wolkenkratzer. Ein rauschhaftes Erlebnis, bei dem die Fernsehbilder plötzlich Wirklichkeit werden. Zwei Jahre lang dauert das zermürbende Migrationsabenteuer zwischen atemloser Hetze und endloser Warterei. Wochenlang muss die kleine Gruppe in stinkenden Verstecken ausharren, ohne zu wissen, wann das Aufbruchssignal erfolgt. Diese Zwangspausen sind selbst für die Stärksten das reinste Gift. Zum Stillstand verdammt, verlieren die Migranten die Grundlagen ihrer Identität als "Reisende", die den gefährlichen Weg überhaupt erst erträglich macht. In diesem unvorhersehbaren Rhythmus dehnt sich die Zeit, wird zum elastischen Hin und Her zwischen Hatz und Tatenlosigkeit, Erfolg und Niederlage. Von den ursprünglich fünf Migranten schaffen es letztlich nur zwei bis nach Europa. Ein Parfümregen erwartet sie dort allerdings nicht. Die drei anderen werden unterwegs festgenommen und zurück nach Afghanistan geschickt. Einer von ihnen, der offensichtlich zu den Taliban zurückkehrte, landet später im Gefängnis. So verliert sich die Spur zu den einstigen Reisenden. Sie meiden den Kontakt zum Filmteam und melden sich höchstens bei akuter Geldnot. Die Regisseure repräsentieren für sie das Europa ihrer Fantasie, das von der herben Wirklichkeit entzaubert wurde.
Heute / 23:55 / Arte
Der steinige Weg nach Europa
Dokumentation / GR 2015
"Der steinige Weg nach Europa" rekonstruiert Jasims und Alsalehs persönliche Geschichte und zeigt ein Phänomen auf, das in letzter Zeit alarmierend zugenommen hat: Professionelle Schlepper zwingen minderjährige Flüchtlinge dazu, Mitflüchtlinge über die türkisch-griechische Grenze und von dort weiter zu transportieren. Doch damit werden sie selbst zu Schleppern gemacht. Werden die Jugendlichen erwischt, trifft sie die ganze Härte des Gesetzes, denn nach griechischem Recht stehen auf jede ins Land geschleuste Person zehn Jahre Gefängnis. Jasim, der irakische Junge, kam in einem Boot mit sieben Menschen. Und Alsaleh hat versucht, Griechenland in einem Lkw mit 40 Menschen zu verlassen. Würden die Richter der Anklage folgen, könnten sie also beide zu lebenslänglicher Haft verurteilt werden. Der Dokumentarfilm hinterfragt die Auswirkungen von Einwanderungsgesetzen sowie ein Rechtssystem, das in der Absicht, Menschenhandel zu bekämpfen, die Opfer anstelle der Täter bestraft - und zwar drakonisch. Hunderte junger illegaler Einwanderer wie Jasim und Alsaleh begeben sich voller Enthusiasmus und Hoffnung auf eine Reise, die in einem fremden Land hinter Gitterstäben endet. Wer ist dafür verantwortlich? Wie kann das verhindert werden? Wie können diese Minderjährigen Schutz finden und einen fairen Prozess erhalten? Der Dokumentarfilm beobachtet Jasims und Alsalehs Leben im Gefängnis vor, während und nach dem Gerichtsprozess und zeigt erschütternde Aspekte des Menschenschmuggels auf. Der Dokumentarfilm erhielt 2015 beim DOK Leipzig eine lobende Erwähnung und den Preis der Gewerkschaft Verdi, außerdem den Docs in Progress Award beim Internationalen Dokumentarfilm-Festival in Thessaloniki.
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Maren
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Re: Programmtipps/Hörenswertes

Beitrag von Maren »

Debatte um AfD - Deutschlandradio Kultur
Der Hamburger Journalist Christian Schüle wirbt beim Umgang mit der AfD für eine Öffnung der Diskussionen.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Presseclub – So. 07.02.2016, 12:03 Uhr auf ARD

Thema: Deutschland unsicher – Hat unser Staat noch alles im Griff?

Jörg Schönenborn diskutiert mit folgenden Gästen:

Ulrike Demmer, Redaktionsnetzwerk Deutschland
Bettina Gaus, taz die tageszeitung
Sergej Lochtofen, Publizist
Hugo Müller-Vogg, Publizist
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Das Geschäft mit dem Wetter
Verfügbar bis 20.04.2016 | Quelle: NDR

Wetter als Drama inszeniert: Zahlreiche Wetterdienste buhlen um Zuschauer, Käufer und Klickzahlen. Beeinflusst das die Qualität der Vorhersage? Und wie wirkt sich der Trend zur Automatisierung aus?
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

"Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?" Diese Frage stand am 4.2.2016 im Fokus des monatlichen Donnerstagsgesprächs der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB).

Peter Stawovy – Medienexperte und Journalist – befragte Falk Neubert, den medienpolitischen Sprecher der Linken im Sächsischen Landtag und Mitglied im MDR-Rundfunkrat. Dresdeneins-TV übertrug zumindest die erste Viertelstunde der angeregten Diskussion.

Unser Dank gilt den maßgeblichen Initiatitoren dieser Veranstaltung, die Dresdner Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem".
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Dass Nazis und Ultranationalisten beim Machtwechsel in Kiew im Februar 2014 und dem Angriff auf das Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014 eine Schlüsselrolle spielten, ist Thema des Films „Masken der Revolution“. Der Film des französischen Regisseurs Paul Moreira wurde am 1. Februar 2016 im französischen Fernsehen (Canal+) gezeigt. Die Regierung in Kiew hatte den Privat-Kanal gebeten, darauf zu verzichten, ohne Erfolg. In Deutschland hat es bisher kein Fernsehsender gewagt, einen Film zu dem Thema zu zeigen. Kein gutes Zeichen für ein Land, dass sich einer freien Presse rühmt.
Ulrich Heyden

Die Canal+ Doku, jetzt auch mit deutschen Untertieln: Ukraine – die Masken der Revolution
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Wer hat schuld: Zika-Virus oder Insektengift?

Ein Bericht von Ulrike Till, SWR Wissenschaft
In Brasilien wird großflächig Insektengift verteilt gegen Mücken, die Hauptüberträger des Zika-Virus. Jetzt vermuten Forscher, Babies erkranken nicht durch das Virus, sondern durch ein Larvengift.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Unterschiedliche Studien aus der jüngsten Zeit kommen alle zu ähnlichen Ergebnissen: Bis zu 40 Prozent der Befragten verleihen in den Untersuchungen ihrer Medienskepsis Ausdruck und geben an, der Berichterstattung wenig oder keinen Glauben zu schenken - wobei sich die einzelnen Werte zum Teil deutlich unterscheiden.
Das NDR-Medienmagazin ZAPP hat erneut eine Sendung zum Thema "Medien in der Vertrauenskrise" produziert, die einerseits Hoffnung macht, aber andererseits auch wieder alte Stereotypen bedient, die einer punktgenauen Überprüfung nicht standhalten würden. Interessant war jedoch vor allem der Blick über den Tellerrand und die Ansicht des Nachrichtenchefs vom dänischen Rundfunk. Es sollte z. B. eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie sein, politische Spektren und Parteien, die nicht verboten sind, adäquat innerhalb der Berichterstattung zu behandeln und Kritik an der Berichterstattung endlich ernst zu nehmen.

Der Chefredakteur der Tagesschau Kai Gniffke meint u. a. in der Flüchtlingskrise keine Position bezogen zu haben, sondern beschrieben zu haben was ist - in allen Facetten.

Für ZDF-Moderatorin Dunja Hayali ist es im ZAPP-Interview die "Gretchenfrage": Wie kann man das Vertrauen des Publikums zurückgewinnen?
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

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Halbling

Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Halbling »

Hoffe das ist hier der richtige Thread.

Deutschlandfunk - Informationen am Mittag: Interview Marieluise Beck, Grüne, zu Will Putin Merkel stürzen?

http://srv.deutschlandradio.de/themes/d ... dio=434676

Interessante Aussage: Maren Müller bzw. die Publikumskonferenz schüchtert mit einem Bombardement von Programmbeschwerden die ÖR ein und sollte daher vom Verfassungsschutz beobachtet bzw. untersucht werdeb
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Halbling hat geschrieben:Hoffe das ist hier der richtige Thread.

Deutschlandfunk - Informationen am Mittag: Interview Marieluise Beck, Grüne, zu Will Putin Merkel stürzen?

http://srv.deutschlandradio.de/themes/d ... dio=434676

Interessante Aussage: Maren Müller bzw. die Publikumskonferenz schüchtert mit einem Bombardement von Programmbeschwerden die ÖR ein und sollte daher vom Verfassungsschutz beobachtet bzw. untersucht werdeb
Vielleicht ärgert sie sich einfach darüber, dass sie ab und zu erwähnt wird. Nachdem wir die Beschwerdetätigkeit seit Monaten merklich zurückgefahren haben, ist "Russlandkennerin" Beck wohl etwas spät dran mit ihrer Expertise.

Aber danke für den Tipp zur Belustigung. :lol:

Edit: Nochmal zum nachlesen.
Es ist erstaunlich, was in öffentlich-rechtlichen Anstalten für krude Thesen Verbreitung finden.
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Die Gefahr der Spaltung des Landes - Psychodynamik von Protest und Gegenprotest

Beitrag von Maren »

Eine außerparlamentarische Protestbewegung und die Flüchtlingspolitik spalten das Land.
Gegnerische Positionen - Protest und Gegenprotest - überdecken tiefreichende gesellschaftliche Probleme. Die Heftigkeit der Affekte signalisiert Angst vor grundlegenden Veränderungen der politischen, ökonomischen und sozialen Strukturen in Deutschland, in Europa und der ganzen Welt. Wir stehen vor der Wahl wachsender nationaler Gewalt und globaler kriegerischer Konflikte oder einer Beziehungskultur des Verstehens und eines weltweiten sozio-ökonomischen Ausgleiches.
Vortrag von Dr. Hans-Joachim Maaz, Psychoanalytiker und Autor in der Volkshochschule Leipzig am 03.02.2016.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Die Akte General

89 Min. | UT | Verfügbar bis 02.03.2016 | Quelle: Das Erste
Ende der 50er Jahre ist die junge Bundesrepublik immer noch von Nazi-Seilschaften durchsetzt. Generalstaatsanwalt Fritz Bauer will gegen die Vertuschung von NS-Verbrechen und die Regierung Adenauer vorgehen und beginnt einen einsamen Kampf.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

3sat: Brasilien in Not: Wassermangel am Amazonas

Brasilien leidet an der schlimmsten Wasserkrise seiner Geschichte. Ja, es hat in den letzten Jahren zu wenig geregnet. Aber der Kern des Problems liegt woanders. makro macht sich auf die Suche nach den Ursachen. Das größte Land Südamerikas steht kurz vor dem Wasserkollaps. Betroffen sind 100 Millionen Menschen, nicht nur in den Dürregebieten im Nordosten sondern auch in den Megastädten Rio de Janeiro und São Paulo. Die Trinkwasserspeicher in den Bundesstaaten waren zeitweise so gut wie leer, ganze Regionen im Nordosten drohen zu verwüsten.
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Re: Programmtipps/Hörenswertes

Beitrag von Maren »

Hör-Tipp: Stefan Niggemeier holt für den ersten Übermedien-Podcast Sascha Lobo vors Mikro. Der Kritiker und der Internet-Erklärer reden über Hass im Netz, Medienkritik und die phasenweise Unerträglichkeit sozialer Medien.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Schon ältere Arte-Doku: Wie fabriziert oder inszeniert man eine Revolution?
Susanne Brandstätter hat fast drei Jahre lang an ihrem Dokumentarfilm “Schachmatt – Strategie einer Revolution” gearbeitet, um die Hintergründe der rumänischen Revolution 1989 und des Sturzes von Diktator Nicolae Ceausescu aufdecken zu können. Ihr Film zeigt, wie und warum Deutschland, Ungarn und vor allem die USA hinter den Kulissen agiert haben. Dabei ging es nicht nur um das Wohl des rumänischen Volkes. Europas Einigung und Deutschlands Wiedervereinigung standen auf dem Spiel – und Amerikas Vormacht. Susanne Brandstätter stellt die Ereignisse in Rumänien in einen internationalen Kontext und lässt die ganze Dimension dieser Geschehnisse erkennen. Es war ein internationales Schachspiel – ein Machtspiel mit weit reichenden Folgen für Europa und die USA.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Gut, dass man mit den Ohren nicht blinzeln kann: bei Max Uthoff hätte man keine Zeit dazu. Wortgewaltig, messerscharf und höchst unterhaltsam erzählt er seine Sicht der Dinge auf die Welt.
Quelle: ZDF
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Frank A. Meyer – Freiheit beginnt im Fragen

Beitrag von Maren »

Frank A. Meyer – Freiheit beginnt im Fragen
Uneingeschüchtert von antideutschen shitstorms, von rosa-grünlichen Correctness-Terror und ultralinkem Phopiephobien führt der Cicero-Kolumnist, TV-Talkgast, Publizist und Ringierkonzern-Vordenker seit Jahrzehnten seine Fragerunden. Seit dem Tod von Günter Gaus als Welt-Meister in der Disziplin „freie Denke/ freies Wort“ wird er hier nun selber befragt: zu Flüchtlingen, deutscher Identität, Liberalität versus Neo-Liberalismus, Verfassungspatriotismus, Ost und West, Nord und Süd und zu seinem Lebensweg. So gewährt er auch intime Einblicke ins Fragehandwerk: „Der Autodidakt ist nie erlöst!“

Eine furiose knappe Stunde, die vergeht wie im Fluge und von „buchenswerten“ (Thomas Mann) Sätzen nur so wimmelt. Im besten Rousseauschen Sinn von Aufklärung und mit antiimperialistischen Hinweisen für den lesenden Arbeiter bei Brecht.
Das Publikum hat sowas verdient: Der Freigeist FAM auf weltnetz.tv.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Imad Karim (* 7. Juni 1958, Beirut; arabisch عماد كريم) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor, Fernsehjournalist und Filmautor. Er ist libanesischer Herkunft und seit Ende 1977 in Südwestdeutschland ansässig.

Imad Karim ist hier im Gespräch mit Frau Dr. Frauke Petry zu sehen. Ein Gespräch, welches sich normalerweise in den Programmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten finden sollte. Kein Unterbrechen, keine Anfeindungen, keine billige Polemik und mündigen Bürgern durchaus zuzumuten.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Münchner Runde extra - heute, 14.03.2016, 19:00 bis 19:45 Uhr

Thema: “Nach dem Wahl-Wahnsinn: Wohin steuert unser Land?”

Zu Gast sind Richard Hilmer (Meinungsforscher), Ursula Münch (Politikwissenschaftlerin), Dieter Hanitzsch (Karikaturist) und Roland Tichy (Publizist), Moderation: Sigmund Gottlieb
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Re: Programmtipps/Hörenswertes

Beitrag von Maren »

"Weg vom Quotenwahn – Zurück zu Kritik, Provokation und Aufklärung!"
Populistische Politiker, die ihr Fähnchen nur noch in den Wind hängen. Und Medien, die mitspielen. Vor allem ein immer seichteres öffentlich-rechtliches Fernsehen, das sich ohne Not unter das Diktat der Quote gestellt hat.
Das Ergebnis: Moralismus und Alarmismus statt kritischem Qualitätsjournalismus, statt Aufklärung und Bildung nur Fußball und Krimis. Ihre Aufgabe, »vierte Gewalt« in unserem demokratischen Gemeinwesen zu sein, verfehlen die Gebührensender dramatisch. Und das am Beginn des digitalen Zeitalters, wo sie so wertvoll sein könnten wie nie.
Wolfgang Herles beschreibt diesen besorgniserregenden Zustand und fordert: Reformiert ARD und ZDF grundlegend oder schafft sie ab.

Jakob Augstein im Gespräch mit Wolfgang Herles
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Gutes, wie gewohnt, zu nachtschlafener Zeit in der ARD:

Was von Kriegen übrig bleibt – ein Film von Markus Matzel und Karin Leukefeld.
Syrien, Jemen – der Mittlere Osten geht in Flammen auf. Armeen aus aller Welt kämpfen im Hexenkessel der Weltgeschichte. Schon ist die Katastrophe in Europa angekommen: Anschläge in Paris, Brüssel und in der Türkei – während Millionen Menschen auf der Flucht sind, auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Inmitten des arabischen Flächenbrandes boomt die Waffenindustrie. Unter dem Motto "Sicherheit und Verteidigung" werden alle zwei Jahre in Abu Dhabi die neuesten Waffen präsentiert. Unbeeindruckt vom Sterben betreiben Waffenproduzenten aus aller Welt das Geschäft mit dem Tod: Drohnen zu Luft, zu Land und zu Wasser sind der Verkaufsschlager, sagt ein Aussteller. "Es ist wie ein Computerspiel, ganz einfach. Sie drücken den Knopf und schon wird gefeuert." Investiert wird auch in Überwachungssysteme, die lokal, regional und international "alles im Blick" haben. Robotersoldaten werden entwickelt, sogar Atomwaffen werden modernisiert. Der Film zeigt, was geschieht, wenn Bomben gefallen und Raketen abgefeuert sind. Markus Matzel und Karin Leukefeld haben den Kriegsschauplatz Irak besucht, der wie kaum ein anderes Land in den letzten 35 Jahren von Kriegen überzogen wurde. Bis heute zerstören die eingesetzten Waffen das Leben der Menschen, vor allem neugeborener Kinder, und die Umwelt. Besonders schädlich erweist sich Uranmunition, die in Afghanistan, Jugoslawien und im Irak in großen Mengen verschossen wurde. Von der internationalen Gemeinschaft fühlen sich die Menschen im Irak mit ihrem Leid allein gelassen. Verantwortung übernehmen stattdessen Einzelpersonen und zivilgesellschaftliche Gruppen oder Soldaten, die die Schrecken des Krieges erlebt haben. Die Filmemacher begleiten einen Arzt, der die Landbevölkerung in den südirakischen Sümpfen versorgt. Sie sprechen mit Medizinern und Wissenschaftlern, die den Anstieg der Krebsraten dokumentieren und treffen einen ehemaligen US-Soldaten, der beim Angriff auf die irakische Stadt Falluja eingesetzt war.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

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Themenabend: "Flächenbrand" mit Karin Leukefeld

Die Syrien-Korrespondentin Karin Leukefeld berichtet seit über fünfzehn Jahren als freie Journalistin aus dem Vorderen Orient. Sie ist bekannt durch ihre Arbeit u.a. für Neues Deutschland (Berlin), Rheinischer Merkur (Bonn), Neue Ruhr/Rheinzeitung (Essen), Wochenzeitung (Zürich); Rundfunk: WDR, NDR, RBB, MDR, HR; Deutschlandfunk; Dom (Köln)
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