Presseschau

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Albrecht Müller von den Nachdenkseiten und Udo Stiehl, freier Mitarbeiter beim WDR und DLF schreiben Klartext.
Für uns als Publikumsvertretung ergeben sich aus beiden Statements eine Diskussionsgrundlage darüber, was für eine Art Publikumsbild die Nachrichtengeber und Berichterstatter eigentlich haben. Was genau glaubt der Journalist/Redakteur/Korrespondent was der Rezipient lesen/hören/sehen will? Und wie bekommt man die offensichtliche Diskrepanz in einen, für beide Seiten annehmbaren, vernünftigen Rahmen?
SO kann es jedenfalls nicht weitergehen!
Ben Nevis

Re: Presseschau

Beitrag von Ben Nevis »

Die Anstalt am vergangenen Dienstag nicht auszustrahlen war einvernehmlich zwischen dem Machern, also Max Uthoff, Claus Wagner und Dietrich Krauss, und dem ZDF vereinbart
Also bitte vormerken und weitersagen, damit die Einschaltquote die Irritation vom vergangenen Dienstag ausgleicht. A.M.
Quelle: www.nachdenkseiten.de
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Angesichts der Berichterstattung über den verunglückten Germanwings-Flug wird die verzwickte Lage der deutschen Mediendeutlich: wie lässt sich eine derartige Katastrophe umfassend covern, ohne dabei übers Ziel hinauszuschießen?

Kritik am ARD-Brennpunkt 24.03.2015 zum Flugzeugabsturz
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

WDR-Rundfunkrat will Veränderungen zum Beschwerdemanagement im WDR-Gesetz
Künftig sollte im Gesetz das Recht verankert sein, in Fällen von Programmbeschwerden auch auf externe Expertise zurückgreifen zu können. Zudem plädiert das Gremium für die Möglichkeit, ähnlich wie im Petitionsrecht, Beschwerden zurückweisen zu können, wenn parallel Gerichtsverfahren anhängig sind.

Zudem hat der WDR-Rundfunkrat zehn formale Programmbeschwerden einstimmig abgelehnt. Alle stammten vom Verein "Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien".
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ukraine will EU-Beitrittskriterien bis 2020 erfüllen

Vorabmeldung zu einem Interview in der nächsten Ausgabe der Wochenzeitung „Das Parlament“
Erscheinungstag: 30. März 2015
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Machmal muss es weh tun. Wenn PR inzwischen ehricher ist, als die für Aufklärung zuständigen Publikationen, dann bleibt künftig zu Hause.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Keine Demokratie ohne Demokratisierung der Medien!
Ein aufschlussreiches Interview mit dem deutschen Journalisten und Publizisten Eckart Spoo auf den Nachdenkseiten.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ich finde es immer wieder witzig, wenn es seitens der Begutachter und Betroffenen von Medienkritik heißt:
"Die Kritik aus dem Internet..." Man könnte diesen albernen Slogan mit einer unheilvolle Musik oder schrecklichen Bildern unterlegen, damit die Botschaft besser wirkt ... :lol:
Als ob die Kritik nicht schon früher dagewesen wäre, in Form von Beschwerdebriefen, Anrufen und Leserpost, die entweder nicht oder nur verkürzt veröffentlicht wurden. Auch bei den Rundfunk- und Fernsehsendern gab es schon immer die Möglichkeit sich zu beschweren, es erfuhr nur leider keiner. Insofern ist es, gelinde gesagt, Blödsinn zu behaupten, dass die Kritik neu wäre, nur weil man sie heute - Dank Internet - für die Öffentlichkeit sichtbar machen kann.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Und gleich noch ein Artikel hinterher:
Eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des NDR-Medienmagazins "Zapp" im vergangenen Dezember hatte Alarmierendes zu Tage gefördert. Von tausend Befragten hatten dort 69 Prozent klar gesagt, sie hätten nur noch wenig oder gar kein Vertrauen mehr in die Medien. 63 Prozent gaben an, insbesondere wenig oder kein Vertrauen zur Ukraine-Berichterstattung hierzulande zu haben.
Telepolis nahm die Zapp-Umfrage zum Anlass, noch einmal gezielt bei den Redaktionen von ARD, ZDF und einigen führenden deutschen Zeitungen nachzufragen. Die Ergebnisse bestätigen dabei weitgehend den bereits beschriebenen Befund. Tenor der Antworten: Kritik nehme man immer sehr ernst, Probleme mit der eigenen Glaubwürdigkeit sehe man aber nicht.
Ben Nevis

Re: Presseschau

Beitrag von Ben Nevis »

NachDenkSeiten sind immer wieder Spitze! :D :lol:
Das ist eine super tolle Aktion und die richtige Unterstützung für unser Anliegen! :mrgreen:
Telekinese

Re: Presseschau

Beitrag von Telekinese »

Zwar eine schöne Sache aber schon mal auf das Datum geschaut? ;)
Der NDR als Mitglied der ARD könnte alleine so eine Aktion gar nicht beschliessen.

Aber die Idee hat was, nur leider verwirklicht wird sie nicht.
Ben Nevis

Re: Presseschau

Beitrag von Ben Nevis »

Sieh dir mal die Mailadresse an! :D
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Michalis Pantelouris ist gelernter Journalistund lebt in Hamburg. Die Frage, wie Griechenland in den Medien dargestellt wird, beschäftigt ihn schon lange – natürlich auch aus ganz persönlichen Motiven. Auch er war zu dem Thema schon Gast bei ARD-Talker Günther Jauch.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ich kann diesen phantastischen Artikel im Tagesspiegel noch gar nicht so recht fassen. Als Belohnung gibt es dafür auch vernünftige Leser-Kommentare. Relevanz trifft auf Niveau? Hat man Töne für diesen kausalen Zusammenhang?! :P
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Koordiniert kommunizieren beim WDR

Zum 1. April wird die Struktur der neuen Hauptabteilung Intendanz umgesetzt.
Drei Fragen an Rüdiger Paulert, den neuen HA-Leiter und zugleich Leiter der Intendanz:

Was ist der Hintergrund dafür, die neue HA Intendanz zu schaffen?

Rüdiger Paulert: Wir haben es heute als öffentlich-rechtlicher Rundfunk schwerer als früher, im Wettbewerb wie auch in der öffentlichen Wahrnehmung zu bestehen. Umso wichtiger ist es, auf die Kritik von Medienjournalisten, einigen Politikern, aber auch von Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern schnell, inhaltlich sachlich und natürlich auch intern abgestimmt antworten zu können. Für den Intendanten ist es wichtig, dass wir transparent und offen nach außen sind, gleichzeitig aber auch unsere Positionen, Meinungen und Fakten mit all unserem Know How gemeinsam und koordiniert kommunizieren.

Das heißt zum Beispiel, dass wir in der Lage sein müssen, bei bestimmten Angriffen, bei grundsätzlicher Kritik an uns und unserer Arbeit mit Unternehmensplanung und Marketing schnell geeignete Strategien zu entwickeln und gemeinsam mit der Abteilung "Presse und Information" die richtigen Antworten auf die Fragen, die uns gestellt werden, zu kommunizieren - und zwar über alle verfügbaren Verbreitungswege. Vielleicht müssen wir an noch mehr Stellen die Medienforschung mit einbeziehen, um zu sehen, ob es Einzelne sind, die uns angreifen, oder ob da eine Stimmung gegen uns wirkt. Indem wir das Wissen und Können in diesen Abteilungen jetzt noch besser verzahnen und koordinieren, werden wir noch schlagkräftiger in der zunehmenden gesellschaftlichen Debatte um die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit den damit verbundenen medienpolitischen Einzelthemen.

Was ändert sich zum 1. April 2015?

Paulert: In einem ersten Schritt führen wir Unternehmensplanung, Presse und Information, Publikumsstelle, Protokoll, das Verbindungsbüro und den Kern der Intendanz in der Hauptabteilung zusammen. Die ehemalige HA KomForS wird als Ganzes in die neue Hauptabteilung integriert. 2016 werden dann die einzelnen Bereiche der KomForS (ARD-Marketing, Medienforschung, Publikumsservice und Telefonzentrale) direkt an die Hauptabteilung angebunden. Die entsprechenden Details werden wir noch im Kollegenkreis erarbeiten, da bin ich natürlich auch auf die Expertise der Fachleute angewiesen.

Ich gehe aber auf jeden Fall davon aus, dass wir zum Jahresende eine HA Intendanz haben werden, die effizient ist und in der eins plus eins plus eins nicht nur drei ergibt, sondern mindestens vier. Denn es ist ja nicht Ziel dieser Reform, lediglich auf dem Papier Abteilungen zusammenzuführen. Vielmehr soll die neue Hauptabteilung inhaltlich und thematisch schlagkräftiger sein; und das wird sie können, weil sie in der neuen Organisationform durch frühe Koordination und gemeinsames Vorgehen viel schneller auf Angriffe und Kritik reagieren kann als jede Abteilung für sich alleine.

Was bedeutet das für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen HA Intendanz?

Paulert: In den einzelnen Abteilungen ist ja schon jetzt unheimlich viel Kompetenz versammelt, da wird sehr gute Arbeit geleistet. Aber wir müssen diese Kräfte auch richtig auf die Straße bringen. Das soll die neue Hauptabteilung leisten, indem die Kolleginnen und Kollegen eben an gemeinsamen Projekten arbeiten, und nicht jeder - sehr engagiert, aber für sich - in seinem Kästchen. Das hat aber nicht nur inhaltliche Vorteile, sondern wird auch helfen, unnötige Doppelarbeit - und damit Mehrarbeit - zu vermeiden, Ressourcen zu sparen, wieder mehr Zeit für strategisches Denken und Handeln zu gewinnen. Aber keine Sorge: Ab jetzt wird nicht alles plötzlich anders sein. Wir werden in Arbeitsgruppen in aller Ruhe und gemeinsam prüfen, ob und wo wir die Arbeit effizienter und besser organisieren können. Das Ganze ist ein Prozess, und keine Stichtagsveranstaltung. Ja, ab 1.4. gibt es die neue Hauptabteilung formal. Aber den Einzelnen wird das im Alltag am Arbeitsplatz erst einmal nur am Rande und vereinzelt betreffen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Interview mit Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt zum geplanten Jugendkanal und der Beitragsentwicklung.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ben Nevis

Plumpe öffentlich-rechtliche Manipulation – Politische Allianzen bei der ARD

Beitrag von Ben Nevis »

Die ARD hat auf Tagesschau.de einen Beitrag veröffentlicht, den man nicht anders werten kann, denn als plumpen Versuch der Manipulation der Leser. .....
Mehr: Plumpe öffentlich-rechtliche Manipulation – Politische Allianzen bei der ARD

Das mit den Beiträgen, hatten wir das nicht schon?

Das gute daran, es gibt anscheinend mehr Leute im Publikum die dem augenblicklichen Propagandaprogramm sehr kritisch gegenüber stehen. Wenn diese Missfallen auch, wie in diesem Fall, öffentlich kund getan wird, unterstützt uns das bei unsere Arbeit in vieler Hinsicht. Die Anforderungen für die Ablehnung der formalen Programmbeschwerden werden dadurch deutlich weiter erhöht.
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Maren
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Re: Plumpe öffentlich-rechtliche Manipulation – Politische Allianzen bei der ARD

Beitrag von Maren »

Da muss ich mich doch gleich mal einklinken:

Der Artikel im ScienceFile-Blog ist hanebüchen und demagogisch in seinen Schlussfolgerung. Selbst die schlimmsten autonomen Deppen, denen ich das Zünden von Molotowcocktails zutraue, würden diese nie gegen eine Flüchtlingsunterkunft richten, auch nicht, um den Rechten zu schaden. Denn dies ist ja viel mehr noch zum Schaden der Flüchtlinge, die dann nicht ordentlich untergebracht werden können und sich ja dann auch in einem solche Ort - mit Recht - gefährdet vorkommen. Ich kenne nicht einen einzigen empirischen Fall, wo Autonome (noch weniger andere Linke) nachgewiesener Maßen in einer "false-flag"-Aktion denen so übel mitgespielt haben, für die sie sich als Beschützer begreifen, nur um einem anderen Milieu zu schaden. Einfach nur eine üble Unterstellung.

Der Umgang mit Zitaten ist hier geschickt, doch wird wiederholt aus denen kausal rausgezogen, was gar nicht drin steht. So wird ja nicht der Zusammenhang zwischen Pegida und den Brandanschlägen von Jelpke so behauptet, dass unisono jedem Pegidademonstranten zugetraut wird, solche Straftaten zu begehen, sondern es wird dargelegt, dass ein politische Klima dadurch entsteht, das Rechtsextreme ermutigt, so etwas zu tun. (Jeder, der sich mit der NPD und ihr verwandten Organisationen und Milieus befasst hat, weiß, dass die dort auch Mord an Flüchtlingen als sportliche/positive Option bejubeln und in ihren Songs abfeiern.)

Geschickt ist hier die allgemeine Darlegung von Kniffen der Meinungslenkung und die Übertragung auf die konkreten Zitate, die jedoch, beim genauen Hingucken, komplett schief ist: Zum Beispiel die Kiste mit dem Verweis auf Konjunktive ziemlich zum Ende des Texts und die Behauptung, hier werde ein imaginäres Szenario, etwas, was nur sein könnte, als Reales dargeboten: Der Witz ist, der Konjunktiv auf den der Kommentator hier verweist, ist der Konjunktiv 1, also der Modus der indirekten Rede, aber nicht der Konjunktiv 2, der Irrealis. Indem eine Wiedergabe als irreale Spekalation behauptet wird, kann der Kommentator so tun, als würde hier bös unterstellt. Das ist nur rhetorische Trickserei.

Der Text ist genau das, was er zu entlarven vorgibt.

Daumen runter. :roll:
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Maren
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Preisgekröntes

Beitrag von Maren »

Marietta Slomka ist mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt die "schnörkellosen und klaren Moderationstexte" der Moderatorin des "heute journals". Slomka sei zudem unabhängig und selbstbewusst.

Schnörkellos: Slomka bei ca. Minute 7:30 “Es ist Putin der einen Staat regiert, dessen Oppositionelle reihenweise ermordet werden. In einem solchen Staat geht es nicht mit rechten Dingen zu.”

So etwas wird man von der Schnörkellosen sicherlich nie hören:
“Es ist Obama der einen Staat regiert, dessen schwarze Bürger reihenweise von weißen Polizisten ermordet werden. In einem solchen Staat geht es nicht mit rechten Dingen zu.” Oder: “Es ist Merkel, die einen Staat regiert, in dem Asylbewerberheime brennen und ausländische Mitbürger reihenweise ermordet werden (NSU+rechtradikal motivierte Morde an Migranten). In einem solchen Staat geht es nicht mit rechten Dingen zu.” Oder “Es ist Poroschenko, der einen Staat regiert, dessen Oppositionelle reihenweise (Selbstmord begehen?) ermordet werden. In einem solchen Staat geht es nicht mit rechten Dingen zu.”
Telekinese

Re: Preisgekröntes

Beitrag von Telekinese »

:lol: Was habt ihr denn geglaubt, wenn Journalisten ihre eigenen Preisträger auswählen? Ich schätze mal in den Kreisen wird so etwas eher ausgewürfelt. Eine Laudatio mit allgemeinen Plattitüden "schnörkellos", "aufrichtig", "unvoreingenommen" etc. lässt sich dann für jeden Journalisten zurecht stricken.

Bei solchen Preisträgern wie Thomas Roth, Maybrit Illner, Frank Plasberg, Anne Will, Claus Kleber und Golineh Atai müsste man sich mit Händen und Füssen gegen solch einen Preis wehren.

Zumal Mitglieder der Jury auch gleich Preisträger sind! Dieser Verein ist zu einem reinen Selbstbeweihräucherungsladen mutiert.

Ich halte Hans-Joachim Friedrichs nach wie vor für einen guten Journalisten, nur der würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, wen dieser Verein so alles auszeichnet. :shock:
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Gute Beziehungen, schlechter Einfluss

Medien haben einen schlechten Einfluss auf die Demokratie, das glaubt fast die Hälfte aller tschechischen Parlamentsangehörigen. Außerdem sind 80 Prozent von ihnen der Meinung, dass die Medien das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Politiker untergraben würden. Dennoch befinden sie ihre Beziehungen zu Journalisten überwiegend harmonisch oder neutral.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

60 Minuten lang darf ein Schweizer Rechtspopulist bei Günther Jauch seinen empathisch verbrämten Rassismus absondern. Eine Schweigeminute für hunderte tote Flüchtlinge ist da auch wirklich zu viel von der ARD verlangt.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Aufzeichnung zu neuer ZDF-Show gerät aus den Fugen: Technische Probleme und mehrere Verletzte: Die Aufzeichnung einer neuen ZDF-Show endete am Wochenende unbefriedigend für viele Teilnehmer. Ein Kandidat musste nach einem Herzinfarkt ins Krankenhaus. Die Produktionsfirma entschuldigt sich nun.

Was für ein Krampf! Wer braucht sowas wirklich? Gehören solche Absurditäten zum Grundversorgungsauftrag?
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